Andreas Sandwall und Holger Tillmann sind die Stellvertreter des Bürgermeisters. Nach dem Schwur der neuen Gemeinderäte ging es gleich an die Arbeit.
Bei der konstituierenden Sitzung wurden nicht nur die neuen Marktgemeinderäte vereidigt. Auch die beiden Stellvertreter von Bürgermeister Wolfgang Back wurden gewählt. Danach ging es gleich los mit der Arbeitssitzung: Zahlreiche Bauanträge standen auf der Tagesordnung.
"Ich wünsche mir eine gute Zusammenarbeit und einen fairen Austausch, so wie es in den vergangenen Wahlperioden in Bad Bocklet immer sehr gut geklappt hat", sagte Wolfgang Back zur
Begrüßung. Jürgen Reuß, Mario Hümpfer, Gerd Schmitt, Simone Götz, Uto Paul Schmitt und Peter Holzheimer sprachen die Eidesformel und dwurden so in ihr Amt verpflichtet.
Auch über die Anzahl der weiteren Bürgermeister wurde abgestimmt. Einstimmig beschloss das Gremium, auch in Zukunft neben Bürgermeister Wolfgang Back einen 2. und 3. Bürgermeister zu haben. Bei der Wahl zum 2.
Bürgermeister wurde zwischen Andreas Sandwall und Uto Paul Schmitt abgestimmt. Mit neun zu acht Stimmen setzte sich Sandwall durch, der dieses Amt bereits seit zwölf Jahren inne hat. Beim dritten Bürgermeister standen Holger Tillmann und Uto Paul Schmitt zu Wahl. Tillmann setzte sich hierbei mit neun zu acht Stimmen durch. Im Marktgemeinderat wurde außerdem einstimmig der Beschluss gefasst, dass die bisherige Geschäftsordnung bis auf weiteres Anwendung finden soll.
Des Weiteren wurde Bürgermeister Back zum Standesbeamten bestellt, Andreas Sandwall überreichte ihm hierzu die Bestellungsurkunde.
Der Gemeinderat ging danach gleich in seine erste Arbeitssitzung der neuen Periode. Unter anderem wurden zahlreiche Bauanträge behandelt. Egon Markert hatte den Antrag auf den Ausbau des Dachgeschosses über der Garage als Schulungsraum für ein Zahntechniklabor im Quellenweg in Bad Bocklet eingereicht.
Dem stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.
Bauanträge genehmigt Kai Uwe Nispel aus Bad Kissingen will im Neusetz in Aschach eine Holzscheune errichten. Hierzu erhielt er die Erlaubnis.
Im Genehmigungsfreistellungsverfahren befindet sich das Vorhaben von Rudolf Wilhelm aus Büttelborn zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit zwei Stellplätzen in der Alois-Gundalach-Straße in Bad Bocklet.
Der
Zweckverband zur Wasserversorgung der Rhön-Maintal-Gruppe hatte den Antrag auf eine Baugenehmigung zur Sanierung des Hochbehälters mit Erhöhung der Neigung des Pultdaches auf sieben Grad gestellt. Dieser Behälter befindet sich im Schläglein in Bad Bocklet. Auch dem stimmte der Gemeinderat zu.
Katharina und Michael Horn erhielten die Genehmigung, in der Johann-Georg-Schöppner-Straße in Bad Bocklet ein Wohnhaus mit Garage neu zu errichten.
Gesprochen wurde in der Sitzung auch über die Vergabe der Kultursicherungsarbeiten im Gemeindewald Bad Bocklet. Unter anderem sollen Zaunkontrollen durchgeführt werden. Außerdem werden vernachlässigte Kulturen, die sich bei rund drei Hektar auf viele Kleinflächen verteilen, ein- bis zweimal ausgegrast werden. Im Rahmen der Maßnahmen soll auch der Steinschlagschutzzaun entlang der Staatsstraße 2292 neu gebaut werden, 650 laufende Meter Zaun werden hier
eingebaut. Entbehrliche Kulturzäune sollen auf rund 1500 laufende Meter abgebaut werden, die Jungwuchspflege in älteren Forstkulturen soll betrieben werden. Nachbesserungspflanzungen werden ebenso ausgeführt wie der Abbau entbehrlicher Wuchshüllen. Preisgünstigster Anbieter der Maßnahmen ist die Firma Martin Müller aus Saal an der Saale, die mit rund 19 400 Euro Bruttokosten den Zuschlag vom Marktgemeinderat für die Maßnahmen erhielt.
Außerdem wurde in der Sitzung einstimmig als Feldgeschworener für Aschach Reinhold Bauer bestimmt.