Das Haus St. Josef hat seit 1. Januar einen neuen Besitzer: Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut e.V. kauften es der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ab.
Als Mieter fungiert der Träger der Einrichtung: das Erthal-Sozialwerk mit Sitz in Würzburg. "Damit haben die Menschen, die bei uns leben, eine nachhaltige Perspektive", sagt Provinzoberin Maria Georg Loos. Provinzprokuratorin Angelika Hellmann ergänzt: "Das Projekt ist in guten Händen."
Die aus dem früheren Kindersanatorium am Stationsberg hervorgegangene und seit 2008 am Nordring angesiedelte Einrichtung wird seit Anfang 2014 von der Erthal Sozialwerk
gemeinnützige GmbH - caritative sozial-psychiatrische Einrichtungen und Dienste (ESW) geführt. Damit, ergänzt Geschäftsführer Bernhard Götz, sei der Fortbestand des Hauses gesichert. Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut e.V. leiden seit Jahren unter Nachwuchsmangel.
Im Haus St. Josef werden bis zu 16 Menschen mit seelischer Behinderung in der Hausgemeinschaft mit sechs Wohnbereichen bei der Bewältigung ihres Alltages begleitet.
Wenn Bewohner sich stabilisiert haben , sollen sie sich im Stadtgebiet eine Wohnung suchen können und dort, falls erforderlich, weiter begleitet werden. Gesellschafter des ESW sind zu gleichen Teilen der St. Josefs-Stift e.V. in Eisingen und der Caritasverband der Diözese Würzburg.
red