Die Wasserleitung zur Kapelle in Heckmühle hat nicht die Zustimmung des Gemeinderates gefunden, aber eine Zisterne für Regen- und Brauchwasser
Der Grund für die Entscheidung ist die herrschende Wasserknappheit.
Anlass für das Thema sei ein Brunnentrog, den ein Anwohner hinterlassen habe, und der Verwendung für die Bewässerung im Bereich der Kapelle finden sollte. Bürgermeister Jürgen Karle sagte: "Der ansässige Obst- und Gartenbauverein ist in dieser Sache aktiv und würde mit Eigenleistung zur Verfügung stehen".
Stellvertretender Bürgermeisters Roland Brönner wies auf die in den kommenden Jahren wohl zunehmende Trinkwasserknappheit. Außerdem würde ein unüberwachter Wasseranschluss entstehen, an dem sich jeder bedienen könne, sagte Karle. Daher sei es besser, die beantragten 1000 Euro in einen Zisternenbehälter zu investieren, so die Meinung der Räte, die erst demnächst konkret umgesetzt werden soll. Dabei soll auch der Hang an der Kapelle gesichert werden, wie Astrid Mützel anregte.
Einverständnis gab es im Gemeinderat, dass rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien noch einige fällige Nachträge bei der energetischen Sanierung der Grundschule in Dittlofsroda vergeben werden sollten. Es handelt sich um einen Bauzaun für rund 500 Euro sowie um zwei Mehraufträge: für Trockenbau von rund 6300 Euro und um Sonnenschutzarbeiten der für rund 3000 Euro mehr.
Zustimmung erhielt jetzt der Kaufvertrag über die gemeindliche Straßenbeleuchtung mit dem Stromversorger Bayernwerk AG. "Dass diese Anlage im Besitz der Gemeinde ist, ist eine Voraussetzung für die staatliche Förderung für die Umrüstung auf LED", erklärte Karle. Der Antrag auf eine Förderung sei schon unterwegs.
Auf die neuen LEDs gebe es eine zehnjährige Vollgarantie, was bisherige Wartungskosten erspare, sagte Karle. Neben der zu erwartenden Energieeinsparung leiste die moderne LED-Beleuchtung einen Beitrag für den Sternenpark in der Rhön.
Einig waren sich die Räte, dass den Feldgeschworenen 15 Euro Tagesgeld pro Person für Fortbildungsveranstaltungen gewährt werden soll. Karle lobte die ehrenamtliche Arbeit der Siebener, die oftmals hohe Vermessungskosten einzusparen helfen.
In jüngster Zeit kommt es offenbar immer häufiger vor, dass Unrat auf die Straßen gekippt wird, so zum Beispiel im Jungen Haag. "Wenn die Verursacher festgestellt werden können, müssen diese mit einer Strafanzeige rechnen", machte Karle deutlich. Zum Problem werden allmählich offenbar auch die Waschbären, die in jüngster Zeit vermehrt in Windheim auftauchten.