Am Freitag, 21. September, eröffnet eine der größten Einzelausstellungen, die es in der Stadt je gab.
Es ist eine der größten Einzelausstellungen, die es in der Stadt je gab. An gleich acht Orten - auf Schloss Saaleck, in der Klosterkirche, in der katholischen Stadtpfarrkirche, im alten Kaufhaus am Marktplatz, im Kellereischloss, im Schlossgarten, im Stadtmuseum und beim Weinbaubetrieb Plewe - präsentiert Walter Graf einen Querschnitt durch sein bisheriges künstlerisches Lebenswerk.
Um eine so umfangreiche Ausstellung abdecken zu können, gibt es zwei Eröffnungen: Die erste Vernissage findet am Freitag, 21. September, um 19.30 Uhr im Kellereischloss statt. Die Einführung hält Andrea Brandl, Leiterin der Kunsthalle in Schweinfurt. Die zweite findet am Sonntag, 23. September, um 19.30 Uhr in der katholischen Stadtpfarrkirche statt. Jürgen Emmert,
kommissarischer Leiter des Kunstreferats der Diözese Würzburg, führt in die Arbeiten ein. Bis 2. Dezember sind Grafs Arbeiten zu sehen. Zu jedem der Ausstellungsorte habe er einen biografischen Bezug oder es gebe eine Sympathie-Beziehung, erklärte Graf bei den Aufbauarbeiten.
Er bezeichnete die Ausstellung aufgrund ihrer Größe als Wagnis. Graf sagte: "Aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe." Die Vorbereitung der verschieden Ausstellungsorte ist mit viel Aufwand verbunden. Der Aufbau wird wohl erst bis kurz vor Schluss fertig werden. Graf bekommt dabei Unterstützung, unter anderem von einem Künstlerkollegen.
An jedem Ort ist eine andere Gruppe von Werken zu sehen. Im Kellereischloss zum Beispiel sind es Grafs Skulpturen aus Findlingen. Im Kaufhaus stehen Werke aus seiner Akademiezeit. Anhand von Konzeptzeichnungen können die Besucher die Vorgehensweise des Bildhauers nachvollziehen. Auf Schloss Saaleck und beim Weingut Plewe hängen Bilder. Für seine Flecht- und Papierarbeiten hat Graf die Stadtpfarrkirche gewählt. In der Klosterkirche ist vor allem eine Klanginstallation zu hören.