Viele Vorhaben stehen an

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Neuanschaffungen für den gemeindlichen Bauhof. Pritschenwagen und Kompakttraktor mit diversen Anbaugeräten ermöglichen komfortableres Arbeiten für Bauhof-Mitarbeiter. Foto: Hilmar Ruppert
Neuanschaffungen für den gemeindlichen Bauhof. Pritschenwagen und Kompakttraktor mit diversen Anbaugeräten ermöglichen komfortableres Arbeiten für Bauhof-Mitarbeiter.  Foto: Hilmar Ruppert

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates 2019 war auch Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und auf die Ereignisse des Jahres zurückzublicken.

Mit 24 Gemeinderatssitzungen liegt der Markt Oberthulba genau im Schnitt von zwei Sitzungen pro Monat. "Die letzte Sitzung des Jahres ist bestimmt durch den Jahresrückblick, alles andere sollte abgearbeitet sein", begann Bürgermeister Gotthard Schlereth. Die Sitzung solle auch nicht die neunte Bürgerversammlung sein, sondern etwas feierlicher gestaltet werden.

Schlereth kam auf die Trinkwasserversorgung in den Gemeindeteilen zu sprechen. Ob die Kampagne "Schau auf die Rohre" zielfördernd gewesen sei, sehe man erst, wenn die Differenz zwischen gefördertem und an den Zähleinrichtungen angekommenem Trinkwasser ermittelt sei. Er ging ein auf die Allianzen Kissinger Bogen und Frankens Saalestück. Da der Markt Oberthulba beiden angehört, erfülle man hier eine Art Scharnierfunktion.

Erwähnenswert für Schlereth waren auch die neuen Forst- und Waldwege, die Sanierung etlicher gemeindlicher Wege und die Neuanschaffungen für den gemeindlichen Bauhof. Der neue Kompakttraktor habe seinen ersten Winterdiensteinsatz schon hinter sich. "Im Kommunalbereich gibt es jeden Tag einen Trommelwirbel", stellte Schlereth die Anstrengungen von Städten und Gemeinden dar. Sein Dank galt daher auch Verwaltung, Bauhof, Schule und allen die gut mit dem Markt zusammengearbeitet hätten. Ein Bürgermeister allein könne nicht alles bewirken. Seine Stellvertreter und das ganze Gremium spielten eine wichtige Rolle. Auch die Bevölkerung schätze die Lebensbedingungen im Markt Oberthulba, wie er aus persönlichen Gesprächen heraus immer wieder erfahre.

"Für das kommende Jahr haben wir uns wieder viel ins Aufgabenheft geschrieben", meldete sich Zweiter Bürgermeister Jürgen Kolb zu Wort. Er bedankte sich bei Gotthard Schlereth für den Einsatz und drückte auch seine Wertschätzung für die Verwaltung aus.

Jürgen Weigand, Vorsitzender des St.-Johannes-Vereins, erklärte die Mehrkosten, die teilweise erst während der Sanierungsmaßnahmen zu Tage gekommen seien. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen stiegen von 13 800 auf 23 000 Euro. Der Rat erkannte die notwendigen Mehrkosten an und blieb einstimmig bei der Ein-Drittel-Lösung. Danach gewährt er dem Verein einen Zuschuss von 7670 Euro.

Am 14. Januar wolle man im neuen Jahr mit der ersten Sitzung starten, damit könne der Schnitt gehalten werden, so Schlereth. Ein nichtöffentlicher Teil und ein gemeinsames Essen schlossen sich an.