Ortstermin am Bauhof Ramsthal

1 Min
Der RamsthalerGemeinderat kam in den Bauhof, um sich einen genauen Eindruck über den Zustand des Mehrzweckfahrzeugs zu verschaffen. Foto: Gerd Schaar
Der RamsthalerGemeinderat kam in den Bauhof, um sich einen genauen Eindruck über den Zustand des Mehrzweckfahrzeugs zu verschaffen.  Foto: Gerd Schaar
Der Iseki SF 300 ist bereits zwölf Jahre alt. Foto: Gerd Schaar
Der Iseki SF 300 ist bereits zwölf Jahre alt.   Foto: Gerd Schaar
 

Drei Stationen standen auf einer Informationstour des Gemeinderates auf dem Programm.

Zum Ortstermin zog der Ramsthaler Gemeinderat am Donnerstag an drei Stellen vor Ort: im Bauhof, am Turnplatz und an verschiedenen Dorfstraßen mit Straßenschäden. Besonders im Blickfeld stand das Mehrzweckfahrzeug "Iseki SF 300".
Das rund zwölf Jahre alte Fahrzeug des Bauhofes Ramsthal dient zusammen mit ankoppelbaren Zusatzgeräten im Sommer zum Mähen und Kehren sowie im Winter zum Räumen und Streuen. Insbesondere die winterliche Belastung durch Streusalz hat dem Nutzfahrzeug über die Jahre hinweg zugesetzt. Neben etlichen Roststellen am Chassis und besonders am Streubehälter gebe es auch Probleme im Bereich der Pedale, erklärte Bürgermeister Alfred Gündling den Räten.
Die Entscheidung über eine Neuanschaffung fiel jetzt aber noch nicht. Immerhin lag eine Kostenschätzung über die fälligen Reparaturen in erheblicher Höhe vor. Keine Frage, dass nicht mehr so viel Geld in das Altgerät investiert werden soll, so die Grundstimmung des Gemeinderates. Nun sollen Angebote verschiedener Händler und Hersteller eingeholt werden. "Hoffentlich rostet das neue Fahrzeug nicht auch schon nach zwölf Jahren", meinte Edwin Metzler. Ziel sei es, rechtzeitig vor dem kommenden Winter ein neues Mehrzweckfahrzeug in Betrieb zu nehmen, betonte Gündling.

Ja zur Windkraft

Einig waren sich die Räte nach ihrer Grundsatzdiskussion über den Antrag des Betreibers Windstrom GmbH & Co KG. Für die Errichtung von drei Windkraftanlagen auf den Flurstücken 3137/2 und 3143 gibt es nun grünes Licht durch den formalen Ratsbeschluss. Es handelt sich dabei um zwei Ramsthaler Flächen nahe dem alten Sportplatz und dem Steinbruch sowie um eine Fläche auf Arnshausener Gebiet. Die Gemeinde erwartet sich dadurch Pachteinnahmen und zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen.
Um etwa ein Drittel soll die Betonplatte am Turmplatz erweitert werden, beschlossen die Räte nach ihrer Ortsbesichtigung einhellig. So können die Dorffeste noch komfortabler auf dem Platz gefeiert werden.
Weitere Besichtigungsziele der Gemeinderäte waren verschiedene Schäden an den Dorfstraßen. So stand zum Beispiel der Gehweg am Hopfenweg im Blickfeld, weil dort das Oberflächenwasser nicht korrekt abfließt. Außerdem wurden die Gräben am Raßthaler Weg und im Aussiedlerbereich angeschaut, dort verursachte Wasser einige Schwemmschäden. Beschlüsse zur Abhilfe gab es jetzt allerdings noch keine.