Neue Ortsbeauftragte hat viel vor

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Dass der Baum gepflanzt und nicht gesägt wurde, erfreute die naturbewusste Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann. Foto: Gerd Schaar
Dass der Baum gepflanzt und nicht gesägt wurde, erfreute die naturbewusste Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann. Foto: Gerd Schaar

Elisabeth Assmann ist als Diebacher Ortsbeauftragte mit Musik und einer Baumpflanzaktion in ihr Amt eingeführt worden. Die Stadträtin macht klar, dass sie sich für ein harmonisches Dorfleben einsetzen werde.

Überwältigend herzlich war die Reaktion der Diebacher auf die Tatsache, dass Stadträtin Elisabeth Assmann (Bündnis 90/Die Grünen) jetzt deren Ortsbeauftragte ist. Der neue Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) gratulierte. Die Dorfmusik spielte auf, und eine Birke wurde gepflanzt. Vereine und weitere Anwohner ließen Assmann am Dienstagabend hochleben und überreichten die Diebacher Fahne. Großer Bahnhof war auf ihrem nahe dem Kindergarten und der Bahnstrecke gelegenen Anwesen angesagt.

Sprachrohr für Diebacher

"Ich freue mich, in den kommenden sechs Jahren etwas für euch tun zu können, und ich bin dankbar für eure Anregungen", betonte Assmann den Grundgedanken der konstruktiven Zusammenarbeit. Als die Wahlergebnisse der Hammelburger Stadträte bekannt waren, da war es messbar klar: Diebachs zukünftige Ortsbeauftragte heißt Elisabeth Assmann. "Insofern war es ab diesem Zeitpunkt keine Überraschung", fühlte sie sich verpflichtet, auf das Wahlergebnis zu reagieren. Auch Jens Hart (FWS) sitzt nun als zweiter Diebacher neu im Stadtrat und wünscht sich: "Zusammen mit Assmann soll es jetzt frischen Wind für Diebach geben."
Das Umweltbewusstsein, ein harmonisches Dorfleben sowie die Großprojekte Ortsdurchfahrt und Dorferneuerung sind Assmanns Ziele. "Wichtig sind die zugehörigen Nutzungskonzepte", betont sie. Diebach habe innerorts noch einiges zu bieten. Da sei die Zusammenarbeit mit den Vereinen gefragt: "Ich bin als deren Interessens-Vertreterin das Sprachrohr im Stadtrat."
Auch zum Thema Tourismus könne sie sich eine Weiterentwicklung zum Beispiel mit Ausbau von weiteren Ferienwohnungen vorstellen, so Assmann. Vorteilhaft seien die Gasthäuser und die regionalen Vermarktungen der Landwirtschaftsprodukte.
Seine Unterstützung für solche Projekte bot Warmuth an. Auf einem Ortsplan, den er jetzt an Assmann überreichte, hatte er schon solche Maßnahmen und noch weitere Vorhaben eingezeichnet. Warmuth nannte das Friedhofstor sowie die Sanitäranlage auf dem Friedhof, die erfolgten Sanierungen des Heerweges und des Stadtweges. Neue Einläufe seien für den Neuen Stein geplant. Sanierungsbedürftig sei der Galgenberg. Weiterhin stand der Gehweg des Marienpfades auf Warmuths Liste. Ebenso die Ansiedlung eines Gewerbes im Sportplatzbereich. Die Diebacher Vereine zeigten sich präsent: angefangen vom Stammtisch "49 +-" über die Feuerwehr, den Sport, die Musik, den Gartenbau und VdK bis hin zur Jagdgenossenschaft, den Feldgeschworenen und zur Kirchenverwaltung.
Vereinsring-Vorsitzender Fritz Gensler gratulierte nicht nur Assmann und Hart, sondern auch Wartmuth zu den guten Wahlergebnissen, als er die Fahne überreichte.