Feuerwehrleute aus dem Markt Oberthulba bewiesen ihr Wissen und Können. Bei der Leistungsprüfung ging es um "Technische Hilfeleistung" (THL) nach einem Verkehrsunfall.
Ein Auto ist verunglückt, Menschenleben sind in Gefahr. Jetzt kommt es auf jede Minute an, jeder Handgriff muss sitzen. Die Feuerwehrleute stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass sie auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können. Zum Glück war es kein Ernstfall, sondern nur eine Prüfung - aber eine, welche die Floriansjünger in der vorgegebenen Zeit und fehlerlos absolvierten.
Dabei erwarteten die Prüflinge keine leichten Aufgaben. Sie mussten auch mit schweren Geräten arbeiten, wie etwa dem 60-Tonnen-Spreizer, der rund 25 Kilogramm wiegt, beziehungsweise mit Schneidgeräten. Mit kritischem Blick verfolgten die Schiedsrichter Elmar Sell, Thomas Eyrich und Klaus Kippes die Prüfung. Kreisbrandmeister Thomas Eyrich bestätigte abschließend eine gute Vorarbeit und lobte die Leistungen den Feuerwehrleute.
Dank des Kommandanten Kommandant Rainer Wanitschka dankte den Gruppenführern und Ausbildern Lukas und Matthias Zwecker: "Was heute hier gezeigt wurde, verdient Respekt." Zudem freute er sich, "dass auch aus den Nachbarwehren immer wieder Teilnehmer dabei sind".
Auch 3. Bürgermeister Ewald Schlereth verfolgte die Prüfung mit wachem Auge: "Was ich gesehen habe, sah für mich perfekt aus. Ein Lob allen Ausbildern und den Prüfungsteilnehmern." Im Anschluss gab es bei einer von der Gemeinde spendierten Brotzeit Urkunden und Abzeichen. Absolviert wurden die Prüfungen der Stufen 1 bis 6. Die erfolgreichen Teilnehmer waren: Timo Berro (Stufe 6), Matthias Zwecker (Stufe 5), Bernd Waldner (Stufe 4), Sebastian Baus und Frank Striezel aus Wittershausen (beide Stufe 3), Florian Haas und Denise Büchner aus Wittershausen (beide Stufe 2) sowie Lukas Zwecker, Tino Kaspar, Tobias Geis, Daniel Salm, Dominik Krug, Steffen Meder aus Schlimpfhof und Christoph Metz aus Hassenbach (alle Stufe 1).