Der SV Dittlofsroda überreichte einen Scheck für Spielgeräte. Und auch der Elternbeirat sammelte bei der Weihnachtsfeier Spenden für den neuen Pausenhof.
Der Pausenhof soll schöner werden und Kinderwünsche in Erfüllung gehen. Mit einem Scheck über 500 Euro, den der SV Dittlofsroda an die örtliche Grundschule übergab, will der Sportverein dieses Projekt unterstützen. Der Platz in der unmittelbaren Nachbarschaft des Sportgeländes soll neu gestaltet werden. Einiges an Spenden und Einnahmen aus den Kaffeetafeln können auch die Aktiven vom Elternbeirat beisteuern, ließen die engagierten Frauen wissen und stellten ihr Plakat samt Spendenbox vor.
Gerade haben die Grundschüler ihre vorweihnachtlichen Aufführungen in der Mehrzweckhalle gezeigt, da ist es eine gute Gelegenheit, mit dem Scheck den versammelten Eltern und Lehrern ein positives Zeichen für die Jugend zu setzen. Roland Fischlein und Marcel Schneider vom Vorsitz-Trio des SV übermittelten die Grüße von Gabriel Vogt, der diesen Termin am Freitagmorgen nicht wahrnehmen konnte. "Mit dem Geld könnten zum Beispiel neue Spielgeräte angeschafft werden", sagte Fischlein. Die SV-Spende könne als freundliche Nachbarschaftshilfe angesehen werden. Schulleiterin Monika Hügel dankte im Namen ihrer Schüler.
Von Sternentanz bis Nussknacker-Ballett
Die selbstbewussten Grundschüler waren stolz auf ihre Aufführungen, die zugleich auch das Signal für die beginnenden Weihnachtsferien waren. Vom Sternentanz und Nussknacker-Ballett über Schattenspiele und Engel-Casting reichten die altersmäßig gestaffelten Darbietungen bis hin zum Flötenspiel und Rentier "Rudis" roter Nase. Die Eltern in der vollen Halle spendeten begeisterten Applaus, und zufriedene Minen spiegelten sich in den Gesichtern der Pädagogen wider.
Eine Baustelle an der Grundschule wird es auch im kommenden Jahr nach den Hochwasserschäden geben. Dort, wo eine neue Aula vorgesehen ist, liefen die Wassermassen vom oberhalb des Schulgebäudes gelegenen Gerstenberg. Bürgermeister Jürgen Karle sagt auf Nachfrage der Zeitung: "Wäre im vergangenen Mai dieser Umbau schon erfolgt, dann wäre das Oberflächenwasser am Schulgebäude vorbei den Abhang hinunter geflossen". So aber sammelte sich die Wassermenge und drückte die Fenster ein. Daraufhin entstand der erhebliche Schaden in unteren Teil des Schulgebäudes, den Karle mit rund 50 000 Euro beziffert.