In einem Bürgerworkshop geht es am Donnerstag, 13. Dezember, um das "Verkehrskonzept Stadt Hammelburg".
Nach dem Bürgerhaus stellt die Stadt das nächste strittige Thema zur Debatte: In einer als Bürgerworkshop titulierten Versammlung geht es am Donnerstag, 13. Dezember, um das "Verkehrskonzept Stadt Hammelburg". Die Veranstaltung findet von 19 bis etwa 22 Uhr in der Markthalle statt.
Dass die Thematik sensibel ist, zeigten die Reaktionen, die eine Verkehrsmessung der Gebietsverkehrswacht Hammelburg Anfang November auslöste. Die routinemäßige Erfassung des Verkehrsgeschehens in der Rote-Kreuz-Straße sorgte bei den Anliegern für Aufregung.
In Vorbereitung auf den Workshop haben sich die Anwohner dieser Straße sowie der Weber-, Pfaff-, Kobel- und Seeshoferstraße zu einer "Bürgerinitiative Verkehrsberuhigung" zusammengefunden, um ihre Positionen abzustimmen. Sie sprachen mit Stadträten und sammelten Unterschriften.
Die Anwohner klagen seit Jahren über die Verkehrsbelastung, da ihre Straßen statt der eigentlichen Umgehungsstrecke genutzt werden. Sie erwarten vom Bürgerworkshop daher konkrete Lösungen.
Die Arbeit an einem Verkehrskonzept für die Innenstadt steht im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Bahnhofstraße. Für sie soll eine künftige Regelung gefunden werden.
Die Bürgerinitiative fordert ein Umleitungskonzept für die Zeit der Bauarbeiten. Sie fürchtet zusätzlichen Ausweichverkehr wegen der dann erforderlichen Sperrungen in der Bahnhofstraße.