Neben Bauarbeiten und Bauanträgen hatte Oberthulber Marktgemeinderat auch Entscheidungen zu treffen, die sich um das Gremium drehen. So stand die Benennung von Beauftragten und die Besetzung von Ausschüssen an.
Mit der Benennung und Bestellung von Ausschüssen und Beauftragten hat sich der Marktgemeinderat in seiner zweiten Sitzung befasst. Außerdem wurden geringfügige Änderungen in der Geschäftsordnung beschlossen.
Für den Rechnungsprüfungsausschuss wurden Frank Mersdorf (Vorsitzender) sowie Julian Ziegler, Alexander Muth, Klaus Kunder, Paul Bieber, Holger Fröhlich und Daniel Bahn benannt. Dem gemeinsamen Hallenausschuss für die Mehrzweckhalle Oberthulba und die Thulbatalhalle Thulba gehören künftig Margot Schottdorf, Daniela Spahn, Jürgen Kolb, Stefan Gärtner, Elmar Sell, Holger Fröhlich und Thomas Schuhmann an. Aufgaben für den Ausschusss seien hier die bestehenden Verträge beider Hallen weitestgehend anzugleichen, und außerdem stünden für die Thulbatalhalle weitreichende und umfassende Sanierungsmaßnahmen an.
Als Jugendbeauftragte fungieren künftig Julian Ziegler und Michael Römmelt, als Seniorenbeauftragte Kerstin Neder und Daniela Spahn. Bürgermeister Götz bezeichnete die Ämter als nicht unwichtig, sie bildeten jeweils das Bindeglied zwischen den Gruppierungen und dem Gemeinderat.
Entsprechend dem neuen Muster des Bayerischen Gemeindetages wurden einige Änderungen, die in der Hauptsache das Ratsinformationssystem betreffen, eingearbeitet. Bei den Aufgaben des Bürgermeisters in eigener Zuständigkeit wurden die empfohlenen Euro-Beträge nur teilweise übernommen. Die ehrenamtlichen Gemeinderatsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeit eine monatliche Pauschale in Höhe von 30 Euro, wenn sie am Ratsinformationssystem teilnehmen, das Sitzungsgeld beträgt 20 Euro.
Die Ortsbeauftragten erhalten eine monatliche Entschädigung: in Oberthulba 190 Euro, in Thulba 170 Euro, in Frankenbrunn, Hassenbach und Wittershausen je 150 Euro, in Hetzlos, Reith und Schlimpfhof je 130 Euro. Die Entschädigung für den 2. Bürgermeister wurde auf 628 Euro, die der 3. Bürgermeisterin auf 197 Euro festgesetzt. Bei gleichzeitiger Verhinderung aller Bürgermeister ist Marktgemeinderat Klaus Kunder weiterer Stellvertreter.
Jeweils einstimmig sprach sich der Rat für die Bauanträge aus: Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Frankenbrunn, Errichtung eines Wohnhauses mit doppeltem Carport in Wittershausen sowie Abbruch und Erneuerung des Dachstuhls am bestehenden Nebengebäde in Frankenbrunn. Die gewünschten und erforderlichen Befreiungen wurden erteilt.
Die Bayernwerk Netz GmbH möchte in Frankenbrunn im Zuge des Abbaus der Freileitungen den Restbereich des Ortsnetzes erdverkabeln. Da die Straßenbeleuchtung dort mittlerweile in die Jahre gekommen sei und teilweise noch über freigespannte Leitungen versorgt werde, hat Bayernwerk ein Angebot zur Modernisierung der Anlage in den Bereichen Am Sommergarten, Am Laibach, Schlossgarten, Steinstraße und Linnenstraße vorgelegt. Thomas Kirchner, Bauorganisation Tiefbau, stellte dem Rat das Projekt vor.