Die Hassenbacher Feuerwehr kommt nicht nur in Notfällen zum Einsatz. Sie engagiert sich auch auf vielfältige Weise im Ort, wie dem schon traditionellen Winterzauber.
Der Leitsatz "Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr", wie er im Schulungsraum die Wand ziert, gilt noch heute bei der Feuerwehr. Viel Lob gab es bei der Jahresversammlung der Hassenbacher Feuerwehr. "Keiner will, dass es brennt, aber jeder ist froh wenn ihm, falls so was passiert, geholfen wird", so der neue Ortsbeauftragte und 3. Bürgermeister Mario Götz, der diesmal auch die Marktgemeinde vertreten durfte. Er war nicht nur mit Grüßen gekommen, sondern dankte auch für den "guten Job", den die Hassenbacher machen. Sie sind dabei, wenn es um die Aus- und Weiterbildung aber auch wenn es um die Kameradschaft und Geselligkeit im Dorf geht. Ein Beispiel dafür ist der jährliche Winterzauber, der zusammen mit den anderen Vereinen des Ortes organisiert und gefeiert wird.
Kommandant Matthias Reuter erinnerte an die Aktivitäten der Wehr. So hat die Freiwillige Feuerwehr an Dienstbesprechungen teilgenommen.
Auch zu Ernstfällen musste ausgerückt werden. So gab es zwei Kaminbrände in Oberthulba, eine Ölspur in Schlimpfhof und einen Verkehrsunfall am Ortsrand Richtung Katzenbach.
Ebenso wurde an den Ausbildungen, wie etwa die Truppmannausbildung, teilgenommen. Die Großübung im Rahmen der Aktionswoche fand in Hassenbach statt. Sie sollte zeigen, wie die Wasserversorgung im Ernstfall in den höhergelegenen Baugebieten klappt. Hier hatte Reuter besondere Dankesworte an die Patenwehr Schlimpfhof, die bei dieser Aktion besonders unterstützte.
Gemeinsame Alarmierung Die Nachwuchsarbeit ist bei den Wehrmännern ein großes Thema. Armin Vogler zeigte bei einer Aktion im Kindergarten die Arbeit der Feuerwehr. Weiter unterstützt die Wehr mit Verkehrssicherungen bei örtlichen Veranstaltungen und war auch beim Holz- und Waldtag im Einsatz.
Die Geselligkeit wurde bei einem Kesselfleischessen und der Brauereibesichtigung in Würzburg zusätzlich gepflegt.
Kreisbrandmeister Thomas Eyrich lobte ebenfalls den Einsatz in der Aktionswoche. "Die Wehren haben sehr gut zusammengearbeitet, und die Wasserversorgung hat hervorragend geklappt." Er informierte auch, dass die Hassenbacher und Schlimpfhofer zur Sicherstellung des Einsatzes zukünftig immer gemeinsam alarmiert werden. Weitere Informationen betrafen die Änderungen bei der Truppmannausbildung, die zukünftig in verschiedenen Modulen stattfinden. Es wird einen Block A in Hammelburg, den Block B in Oberthulba und einen Block C in Fuchsstadt geben.
Beim Digitalfunk geht Eyrich davon aus, dass sich in diesem Jahr noch Entscheidendes tun wird. Die erneute Ausschreibung läuft am 24. November aus. Dann könnte auch die Ausbildung für diese Geräte beginnen.
Jede Wehr muss für den Geräteeinsatz mindestens zwei ausgebildete Feuerwehrleute haben.
Zum Thema "Gemeindehaus", in dem verschiedene Aktivitäten der Vereine stattfinden, erläuterte der Ortsbeauftragte Mario Götz seine Vorstellungen. Sie beziehen sich auf Abwicklung und Organisation. Er schlug die Gründung eines neuen Vereins vor, bei dem alle Ortsvereine ebenfalls Mitglieder werden sollten. Im Rahmen der Bürgerversammlung im Frühjahr soll darüber näher gesprochen und informiert werden.
Zu den Berichten des Schriftführers Marcus Leitner und des Kassierers Christian Schmitt gab es keine Anmerkungen, sodass einer Entlastung nichts im Wege stand. Ihnen und allen Helfern dankte Kommandant Reuter und forderte zur weiteren Unterstützung auf. Die ersten Aktionen warten bereits.
Teilnahme am Volkstrauertag Am Volkstrauertag nimmt die Wehr wieder teil.
Treffpunkt ist um 8 Uhr am Feuerwehrhaus. Der beliebte Winterzauber in der Vorweihnachtszeit findet am 6. Dezember am Gemeindehaus statt, und im März ist wieder das traditionelle Kesselfleischessen. Mit dem Aufstellen des Maibaumes und der damit verbundenen Organisation ist in diesem Jahr die Feuerwehr an der Reihe. Mit dem zwölfjährigen Valentin Reuter hat die Wehr nun auch einen ganz jungen Feuerwehrmann. Der sichtlich stolze Schüler, in Uniform anwesend, wurde von seinem Vater Matthias Reuter mit Handschlag in die Reihen der Wehrmänner aufgenommen.