Die Atemschutzmaske beeindruckte am meisten

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Die Atemschutzmaske beeindruckte die Kinder. Schließlich trauten sie sich aber sogar, den Feuerwehrmann anzufassen und mit ihm zu sprechen. Foto: Feuerwehr Thulba
Die Atemschutzmaske beeindruckte die Kinder. Schließlich trauten sie sich aber sogar, den Feuerwehrmann anzufassen und mit ihm zu sprechen. Foto: Feuerwehr Thulba
Die Kinder durften sich auch einmal ins Feuerwehrauto setzen. Foto: Feuerwehr Thulba
Die Kinder durften sich auch einmal ins Feuerwehrauto setzen. Foto: Feuerwehr Thulba
 

Jedes Jahr besucht die Freiwillige Feuerwehr Thulba den Kindergarten um mit den Kindern über Feuer und Brandschutz zu sprechen. Dabei soll den Kleinen auch die Angst vor der Atemschutzmaske genommen werden.

Wie jedes Jahr besucht die Freiwillige Feuerwehr Thulba die Kindertagesstätte in Thulba. Die Thulbaer Feuerwehr sieht es als eine wichtige Aufgabe an, schon beim Kleinkind im Kindergarten mit der Brandschutzerziehung zu beginnen. Viele Informationen rund um das Feuer, die Aufgaben der Feuerwehr, Schutzausrüstung sowie das richtige Verhalten im Brandfall wurden den "Großen" vermittelt.
Kommandant Jochen Meder, sein Stellvertreter Alexander Muth und Gruppenführer Martin Gärtner haben die Kinder unterwiesen. Sie waren beeindruckt, was den Kindern so alles zum Thema Feuerwehr eingefallen ist. Gudrun Werner, die zuständige Erzieherin der Vorschulkinder, hat die Kinder schon vorab bestens rund um das Thema Feuer und Feuerwehr informiert. Dies zeigte sich, dass bei den Fragen die Finger nur so in die Höhe schnellten und die Kinder die richtigen Antworten parat hatten.
Ein Themenpunkt war das Feuer. Hier ging es um die positiven sowie auch negativen Eigenschaften des Feuers, beziehungsweise welche Voraussetzungen für ein Feuer vorhanden sein müssen. Schnell war die Überleitung zu den Aufgaben der Feuerwehr geschaffen. Zu den vier Hauptaufgaben Retten, Bergen, Schützen und Löschen kamen ständig Wortmeldungen und Beiträge aus den Reihen der kleinen Zuhörer.
Danach wurde die persönliche Schutzausrüstung vorgestellt, die von den Kindern auch einmal angezogen werden durfte. Um gerade den Kindern die Angst vor einem Atemschutzträger zu nehmen, legte sich Martin Gärtner die Ausrüstung an. Im Anschluss daran ging er auch zu den "Kleinen" und zu den "Mittleren". Die Kinder waren plötzlich still und man hörte nur noch das Geräusch des Atmens. Die Kinder waren sehr beeindruckt. Nach anfänglicher Zurückhaltung, trauten sie sich später sogar den Feuerwehrmann anzufassen und mit ihm zu sprechen.
Wichtigster Punkt des Morgens war das "Verhalten im Brandfall". Von der Entstehung eines Zimmerbrandes, Verlassen des Raumes und des Hauses bis zum richtigen Absetzen eines Notrufes wurden hier geübt und vertieft. Ein großes Raunen und Schreien ging durch den Raum als in der Präsentation anstatt der "112" eine andere Ziffer gezeigt wurde. Hier zeigte sich ganz deutlich, dass die Kinder voll bei der Sache waren und sich nicht auf´s Glatteis führen ließen.
Bevor es zum Abschluss noch eine Zusammenfassung im Rahmen eines Spiels gab, wurde in einem kleinen Film gezeigt wie schnell ein trockener Christbaum oder Adventskranz ein Zimmer in sekundenschnelle in Flammen setzen können. Zum Ende gab es für die Teilnehmer eine Urkunde. Zuletzt konnte von allen Kindergartenkindern das Feuerwehrauto besichtigt werden. Hier wurden viele Fragen der Kinder beantwortet und jedes Kind konnte sich einmal ins Fahrzeug setzen.