Das musikalische Floß kann überall anlegen

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Das Floß des SaaleMusicum wurde zu Wasser gelassen: (vorne, v. l.): André Reith, Laura Breuter und Jürgen Karle, dahinter die Klingenbacher Musikanten; rechts außen Helmut Lapp. Fotos: Gerd Schaar
Das Floß des SaaleMusicum wurde zu Wasser gelassen: (vorne, v. l.): André Reith, Laura Breuter und Jürgen Karle, dahinter die Klingenbacher Musikanten; rechts außen Helmut Lapp. Fotos: Gerd Schaar
Laura Breuter gab ihr erfolgreiches Debüt als Dirigentin der Musikvereinigung Wartmannsroth.
Laura Breuter gab ihr erfolgreiches Debüt als Dirigentin der Musikvereinigung Wartmannsroth.
 
(V.l.): Vorsitzender Andre Reith ehrte die junge Klarinettistin Helena Manger mit Silber für die bestandene D2-Püfung. Bronze ging an den Bariton-Hornisten Markus Birkl. Dazu gratulierte auch die neue Dirigentin Laura Breuter.
(V.l.): Vorsitzender Andre Reith ehrte die junge Klarinettistin Helena Manger mit Silber für die bestandene D2-Püfung. Bronze ging an den Bariton-Hornisten Markus Birkl. Dazu gratulierte auch die neue Dirigentin Laura Breuter.
 
Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth (vorn rechts): Helena Manger.
Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth (vorn rechts): Helena Manger.
 
Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth (vorne): Markus Birkl.
Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth (vorne): Markus Birkl.
 
Das SaaleMusicum-Floß
Das SaaleMusicum-Floß
 
Studie der Klingenbacher Musikanten aus Windheim.
Studie der Klingenbacher Musikanten aus Windheim.
 
Der SaaleMusicum-Marsch
Der SaaleMusicum-Marsch
 
Laura Breuter.
Laura Breuter.
 
Studie von der Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth.
Studie von der Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth.
 
Studie der Klingenbacher Musikanten aus Windheim.
Studie der Klingenbacher Musikanten aus Windheim.
 
Studie von der Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth.
Studie von der Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth.
 

Zehn Jahre lang gibt es das Sommerfestival "SaaleMusicum". Das wurde ganz deutlich, als die Gäste der Musikvereinigung Wartmannsroth am Sonntag in das Geburtstagsständchen einstimmten, nämlich in den von Herbert Wolf frisch komponierten SaaleMusicum-Marsch.


Auch wenn das Feuerwehrhaus von Wartmannsroth nicht direkt am Saaleufer liegt, schwamm das symbolische Floß trotzdem im Saalewasser. "Wir haben das Wasser im Zierbottich aus der Saale geschöpft", versicherte der Vorsitzende André Reith mit Augenzwinkern. "Mittlerweile ist aus dem Baby SaaleMusicum ein großes Kind geworden", machte Projekt-Koordinator Helmut Lapp auf den wachsenden Erfolg aufmerksam. "In Wartmannsroth ist es das zweite SaaleMusicum", bestätigte Bürgermeister Jürgen Karle (FWG). "Auch wenn wir kein grünes R im Programmheft haben, servieren wir stets unsere regionalen Produkte zur Verköstigung", ging er auf die Dachmarke Rhön ein.

Lapp teilt sich an den Wochenenden die Termine mit Projektleiter Kuno Holzheimer. "Die Anzahl der beteiligten Orte ist im vergangenen Jahrzehnt von 30 auf 55 gestiegen", so Lapp. Von Ende Juni bis zum Beginn der bayerischen Sommerferien gibt es jährlich rund 60 Veranstaltungen mit rund 100 Vereinen, 2000 Aktiven und etwa 35 000 Besuchern im Rahmen des SaaleMusicum. "Die musikalische Palette reicht von Chorkonzerten über Serenaden und Tänze bis zur volkstümlichen Blasmusik", wies Lapp auf die kulturelle Bandbreite hin.

Blasmusik in ihrer schönsten Art gab es jetzt nicht nur von der Kapelle der Musikvereinigung Wartmannsroth, die schon am Vorabend mit einem Konzert und Unterhaltungsmusik die Herzen ihrer Zuhörer erfreut hatte. Am Sonntag spielten auch die Klingenthaler Musikanten aus Windheim, die Musikkapelle aus Gauaschach, der Musikverein aus Gräfendorf und die Wartmannsrother Läushammel.

Gelungener Einstand

Ein herzliches Willkommen gab es für die neue Dirigentin Laura Breuter, die mit dem von ihr geleiteten Konzert der Musikvereinigung Wartmannsroth ihr Debüt erfolgreich bestand. "Wartmannsroth ist ein schönes Dorf, der Verein und die Musiker dort sind super", bestätigt Breuter. Die staatlich (NBMB) ausgebildete Dirigentin wohnt in Burkardroth. "Einmal wöchentlich fahre ich zur gemeinsamen Probe nach Wartmannsroth", sagt Breuter. "Ich wurde mit offenen Armen empfangen", ist die neue Dirigentin begeistert. Von modernen Musiktiteln bis Böhmisch, Polka und Märschen reicht die stilistische Palette. "Da ist für jeden was dabei", meinte Breuter. "Jugendarbeit ist wichtig", sagte sie und gratulierte der Klarinettistin Helena Manger mit Silber für die bestandene D2-Püfung. Bronze für D1 ging an den Bariton-Hornisten Markus Birkl.