Bürgermeisterkandidat Volker Partsch im Gespräch

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Der Kandidat: Volker Partsch will Nachfolger von Bürgermeister Ludwig Neeb werden. Foto: Arkadius Guzy
Der Kandidat: Volker Partsch will Nachfolger von Bürgermeister Ludwig Neeb werden. Foto: Arkadius Guzy

Nicht nur die Hammelburger, auch die Bürger im Markt Elfershausen können zwischen drei Bürgermeisterkandidaten wählen. Zwei kommen sogar aus demselben Ortsteil. Volker Partsch ist einer von ihnen. Er tritt für die Neue Liste Markt Elfershausen an.

Möchten Sie Ihrem Bruder Jochen Partsch, dem Oberbürgermeister von Darmstadt, nacheifern?
Volker Partsch: Unsere Familie engagiert sich schon seit Generationen politisch. Mein Bruder Steffen war schon Marktgemeinderat, ein Vorfahre Bürgermeister im Ort. Die Kandidatur als Bürgermeister kommt aus der Gemeinderatsarbeit, aber natürlich bin ich stolz auf das Erreichte meiner Familie.

Haben Sie wenigstens Tipps bekommen?
Bei kommunalpolitischen und verwaltungsrechtlichen Fortbildungen lernt man Gleichgesinnte mit ähnlichen Aufgabenstellungen, wie wir sie im Markt Elfershausen haben, kennen. Nicht zuletzt dadurch bin ich mit vielen Bürgermeistern in ganz Deutschland vernetzt. Einen Bruder zu haben, der erfolgreicher Oberbürgermeister einer Großstadt ist, ist natürlich ein Gewinn. Wir tauschen uns regelmäßig aus.

Hat es Sie nie aus Langendorf weggezogen?
Es gab immer mal Situationen, wo ich vor der Entscheidung stand, ob ich für den Beruf die Heimat verlasse. Mir gefällt aber unsere Region. Mir ist es wichtig, hier strukturelle Verbesserungen zu erreichen.
Was gefällt Ihnen an der Region?
Wir haben eine schöne Natur, die Saale, überschaubare Strukturen, ein prägendes Vereinsleben, kurze Wege, und nicht zuletzt habe ich gute Freunde hier.

Macht es aber Sinn, dass gleich zwei Bewerber aus Langendorf um das Amt des Bürgermeisters konkurrieren?
Für die Demokratie sind mehrere Kandidaten eine Bereicherung! Kommunalpolitisch bin ich erfahren und sehe mich als Vertreter aller Ortsteile.

Was werden Sie als Bürgermeister als Erstes anpacken?
Die zukunftsfeste Sanierung der Johannes-Petri-Schule, die Unterstützung der Kindergartenverwaltungen und die Erstellung eines Leitbildes mit einem Zukunftsplan für Elfershausen zusammen mit dem neu gewählten Gemeinderat und den Bürgerinnen und Bürgern.

War der Wahlkampf anstrengend?
Mir hat der Wahlkampf Freude gemacht. Es ist motivierend, mit engagierten Leuten zusammenzuarbeiten.

Haben Sie einen Wunsch-Gegenkandidaten für eine Stichwahl?
Ich würde mich freuen, das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu bekommen. Gute Politik braucht Kontinuität und Verlässlichkeit, die ich unter anderem dadurch gewährleiste, dass ich den Bürgern mehrere Amtsperioden dienen kann.