Arbeiten an drei Brücken

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Ein Bagger zerkleinert die Betonbrocken, die letzten Reste der Brücke. Foto: Arkadius Guzy
Ein Bagger zerkleinert die Betonbrocken, die letzten Reste der Brücke. Foto: Arkadius Guzy
Die Tage der Brücke im Klingenbachweg sind gezählt. Foto: Archiv/Guzy
Die Tage der Brücke im Klingenbachweg sind gezählt. Foto: Archiv/Guzy
 
Ab Oktober gibt es auch in Obereschenbach eine Baustelle.Foto: Archiv/Guzy
Ab Oktober gibt es auch in Obereschenbach eine Baustelle.Foto: Archiv/Guzy
 

Die Stadt lässt voraussichtlich bis zum Ende des Jahres zwei Bauwerke in Diebach und eines in Obereschenbach erneuern.

Ein Haufen aus Betonbrocken und ein Haufen mit den Stahlsträngen der Armierung sind von der Brücke in der Häfnerstraße übrig geblieben. Wenn die Abbruchreste weggefahren sind, kann der Aufbau einer neuen Konstruktion beginnen. Mehr oder weniger parallel folgt der Abbruch der Brücke im Klingenbachweg. Außerdem steht, zeitlich etwas versetzt, noch die Brücke in der Klosterstraße in Obereschenbach an.

Die Arbeiten in Diebach sollten eigentlich bereits Ende August starten. "Die Firmen sind ausgelastet", erklärte Peter Kreß vom Tiefbauamt auf Nachfrage. Mit der Verzögerung verschiebt sich auch der Abriss der Brücke in Obereschenbach. Er war ursprünglich ab Mitte dieses Monats geplant. Laut Kreß soll es in Obereschenbach nun ab 1. Oktober losgehen. Nach wie vor sollen alle Brücken bis Mitte Dezember fertig werden. Das sei jetzt recht sportlich. "Allzu schlecht darf das Wetter in der Zeit jetzt nicht werden", sagte Kreß.

Die drei neuen Brücken werden in Fertigteilbauweise errichtet, so dass zumindest mit einem zügigen Aufbau gerechnet werden kann. Die Neubauten kosten insgesamt rund 730 000 Euro. Etwa 530 000 Euro erwartet die Stadt an Fördermitteln. Für die neuen Brücken sind anders als jetzt in Diebach keine Tonnagebeschränkungen mehr notwendig.

Es sei gut, dass endlich etwas passiere, erklärte Elisabeth Assmann. "Bei der Brücke in der Häfnerstraße zum Beispiel hat schon jeder gesehen, dass etwas gemacht werden muss", sagte die Ortsbeauftragte von Diebach. Wie sie berichtete, gibt es in dem Stadtteil die Idee, im kommenden Jahr ein Brückenfest auf der neuen Brücke zu veranstalten.

Die Erneuerung der Brücken in Diebach hat noch nichts mit der anstehenden Dorferneuerung zu tun. Die Bauvorhaben sind davon abgekoppelt. Das sei gut, weil sie so das Budget, das für die Dorferneuerung zur Verfügung steht, nicht schmälern, erklärte Assmann. Laut der Ortsbeauftragten soll insbesondere die Brücke in der Häfnerstraße so gebaut werden, dass sie sich in künftige Straßensanierungen einfügen wird, wenn es zum Beispiel um den Anschluss an die Straße geht.

Die Brücke in der Häfnerstraße könnte während der Dorferneuerung noch eine Rolle spielen: Sie könnte zum Beispiel bei Sanierungen im Bereich der Ortsdurchfahrt als innerörtliche Umleitung dienen.