Die Innenstadt ist um zwei Geschäfte für Genießer reicher geworden. Im Frühjahr eröffnete ein Kneipp-Store am Marktplatz, Anfang des Monats ein Schokoladenladen in der Brunnengasse.
Schokoladennudeln, Marmelade mit Schokoladenstückchen, Trinkschokolade und Fruchtgummibärchen in Schoki getaucht - Seit Anfang September hat Bad Kissingen ein weiteres Schokoladenparadies. "Art of Chocolate" hat in der Brunnengasse eine Filiale eröffnet.
Das Familienunternehmen aus Schwarzach produziert im fränkischen Werthheim allerlei Köstlichkeiten aus Rohschokolade, die aus Belgien stammt. Neben diversen Sorten von Schokoladentafeln, Brotaufstrichen und Kaffee und Teemischungen, werden auch Pralinen - abgepackt oder lose - angeboten: "Die sind besonders beliebt", sagt Heike Roland, Verkäuferin bei Art of Chocolate, "größtenteils kommen Kurgäste und Urlauber zu uns. Sie probieren das ein oder andere und kommen dann kurz vor der Abreise nochmal, um sich etwas mit nach Hause zu nehmen."
Von der Reha zum Schokoladenladen
Die Entscheidung, gerade in Bad Kissingen eine neue Filiale zu eröffnen, fiel relativ flott: "Ein Kollege von mir war hier auf Reha und meinte, Bad Kissingen könnte einen Schokoladenladen gebraucht. Fünf Wochen später war die Eröffnung", berichtet Heike Roland. Und die war ein voller Erfolg: "So eine Eröffnung haben wir noch nicht erlebt - vom Umsatz und der Resonanz her war sie hier am besten!"
Um die wirtschaftliche Lage braucht sich der Laden keine Sorgen zu machen: der Umsatz des Unternehmens sei auch in den letzten Monaten nicht runter gegangen: "Im Gegenteil, gerade wurden auch in Fulda, Bamberg und Fürth Filialen eröffnet - Schokolade boomt", so die Schokoladenexpertin, "ich denke, die Leute kaufen vielleicht weniger, aber dafür gute Qualität."
Wellness-Station zum Ausprobieren
Bereits Anfang März 2022 hat ein Kneipp-Store am Marktplatz, Ecke Kirchgasse eröffnet. Eine kleine Wellness-Oase mit dem kompletten Sortiment der Kneipp-Produkte von Dusche, Bad, Körperpflege bis Gesundheit und Wohlbefinden wird hier im Laden angeboten. "Das ist der Unterschied zum Drogeriemarkt wo die Kunden immer nur eine kleine Auswahl an Kneipp-Produkten bekommt", erklärt Filialleiterin Alexandra Hoffmann. Viele Kunden seien überrascht, wie groß das Sortiment des Würzburger Unternehmens ist, an dessen Gründung Sebastian Kneipp 1891 selbst beteiligt war. Hinzu kommen noch Produkte der Tochterfirma Cattier aus Frankreich, die alle bio-zertifiziert sind.
Mitten im Laden steht ein Waschbecken als Wellness-Station, wo Seifen, Duschschaum, Peelings und Handcremes ausprobiert werden können: "Diese Mini-Auszeit mögen die Kunden besonders - auch das gibt es nicht in einer Drogerie", sagt Hoffmann. Außerdem gäbe es viele Produkte früher und dauerhaft zu kaufen sowie Exklusivartikel, die nur im Kneippladen zu erwerben sind.
Die Kundschaft ist bunt gemischt und beginnt bereits mit den Allerkleinsten. Hauptzielgruppe für das Unternehmen Kneipp sind aber gesundheitsbewusste Menschen ab einem Alter von 35 Jahren.