Die Unterfränkischen Musikschulen zeigten die Bandbreite ihrer Leistungen beim unterfränkischen Musikschultag, der in Bad Kissingen stattfand. Die Musikschüler verwandelten die ganze Stadt in einen Konzertsaal.
Der Unterfränkische Musikschultag ist eine feste Größe im Jahresablauf der Musikschulen aus dem Bezirk. Elf Musikschulen mit rund 400 Musikerinnen und Musikern waren vor diesem Hintergrund am Wochenende zu Gast in Bad Kissingen.
Die Städtische Musikschule hatte im Rahmen der Feierlichkeiten "50 Jahre Jugendmusikkorps" eingeladen, die Breite der Musikschularbeit in Konzerten mit zu erleben und kennen zu lernen.
Kindern, Jugendliche und Erwachsene musizierten im Stadtkern, im Kurgarten und in der Wandelhalle. "Das Ergebnis einer hohen Unterrichtsqualität der unterfränkischen Musikschulen überzeugte die begeisterten Zuhörer und Gäste", so der Kissinger Musikschulleiter Bernd Hammer.
Pulsaar-Bigband zum Auftakt Der Musikschultag startete auf dem Marktplatz mit dem musikalischen Auftakt der "Pulsaar-Bigband" der
Musikschule Schweinfurt. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Kay Blankenburg eröffnete der Schirmherr, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, den Musikschultag. "Die Unterfränkischen Musikschulen sind ein Geschenk für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, vor Ort Musik zu erlernen", sagte Dotzel. Erfahrungen für Kunst und Kultur könnten nur wachsen, wenn das schon früh der aktive Zugang zur Musik gefördert wird.
Er freue sich sehr, dass Bad Kissingen als vorbildlicher Kulturträger für Unterfranken den Musikschultag ausrichtet.
Gleichzeitig gratulierte Dotzel dem Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen zum 50. Geburtstag. Der Bezirk werde auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Kulturpflege sein und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten seinen Teil zur Ausrichtung des Musikschultages Unterfranken beitragen.
Dann hieß es "Bühne frei" für Bigbands, Blasorchester, Jazz-Ensembles, Streich- und Bläserensembles, sowie Gitarrenspiel- und Percussiongruppen. Die Musikschulen Aschaffenburg, Alzenau, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Königshofen, Gemünden, Hambach-Dittelbrunn, Lohr am Main, Münnerstadt, Steigerwald, Veitshöchheim, Volkach und Würzburg präsentierten sich mit spürbarer Spielfreude und ließen sich auch von einem kurzen
Gewitterregen die gute Stimmung nicht verderben. Bernd Hammer abschließend: "Bad Kissingen war wieder einmal ein großer Konzertsaal und zeigte sich als liebenswerter und gut organisierter Gastgeber."
red