Gleich drei Mal musste die Feuerwehr Garitz innerhalb weniger Stunden ausrücken. Zuletzt wegen eines Kirschkernkissens.
Garitz — Schon mehrmals musste die Garitzer Wehr nach einem Fehlalarm in eine Fachklinik in der Schörnbornstraße ausrücken - und nach Abschalten und erneutem Scharfstellen der Alarmanlage wieder abziehen. Am Dienstagabend wurde erneut über die Integrierte Rettungsleitstelle ein Brand in der Klinik gemeldet. Die Garitzer Wehr, die nach Sirenenalarmierung um 20 Uhr mit zwei Löschgruppen ausgerückt war, fand diesmal in einer Teeküchen ein
Kirschkernkissen, das in einer Mikrowelle eigentlich nur erwärmt werden sollte. Allerdings hatte irgend jemand die Leistung unterschätzt, bzw. das Gerät nicht ausgeschaltet, so dass Kirschkerne und Kissenbezug zu kokeln anfingen und damit einen automatischen Alarm auslösten. Nachdem der qualmende und stinkende "Übeltäter" von einem Feuerwehrmann ins Freie gebracht wurde, kam noch der Hochdrucklüfter zum Einsatz, so dass schon nach wenigen Minuten wieder
Normalität in der Fachklinik herrschte. Außer am Mikrowellengerät entstanden kaum nennenswerte Schäden.
Für die Garitzer Wehr war dieser Einsatz der dritte innerhalb weniger Stunden am Dienstag. Begonnen hatte die Arbeit am Vormittag, als eine ältere Dame im Stadtteil mitteilte, dass sie durch ihre defekte Waschmaschine ihre Wohnung geflutet habe. Auf Grund ihres Alters habe sie keinen anderen Rat gewusst als die Rettungsleitstelle zu informieren.
Während die Einsatzkräfte noch die Wohnung trockenlegten, kam dann der Gasalarm am Nordring (wir berichteten) und um 20 Uhr dann die "Brandmeldung" aus der Schönbornstraße.
kpr