Fest erregt die Gemüter

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Die Vorsitzende des Angelsportvereins Ramsthal, Sonja Seufert, ehrte für 25-jährige Mitgliedschaft: (von links) Leo Mantel, Norbert Ziegler, Klaus Kemmer und Holger Späth. Fotos: Andreas Lomb
Die Vorsitzende des Angelsportvereins Ramsthal, Sonja Seufert, ehrte für 25-jährige Mitgliedschaft: (von links) Leo Mantel, Norbert Ziegler, Klaus Kemmer und Holger Späth. Fotos: Andreas Lomb
Sonja Seufert ehrte v.l.: Leo Mantel, Thorsten Günder, Rudi Weik, Norbert Ziegler, Daniel Kerber, Holger Späth, Klaus Kemmer.
Sonja Seufert ehrte v.l.: Leo Mantel, Thorsten Günder, Rudi Weik, Norbert Ziegler, Daniel Kerber, Holger Späth, Klaus Kemmer.
 

Der Angelsportverein Ramsthal ist einer der wirtschaftlich gesunden Vereine im Weindorf. Dass dies so ist, liegt am unermüdlichen Einsatz des Vorstandes und der aktiven Angler, sowie einer beachtenswerten Helferschar, die hilft, dass das Fischfest als Haupteinnahmequelle des Vereins immer wieder durchgeführt werden kann.

Die Vorsitzende Sonja Seufert ist stark auf die Unterstützung der 28 aktiven Angler
angewiesen, die an der Saale, am See in Langendorf oder auch beim Fest ihre Arbeitsstunden einzubringen haben.
In 2012 haben nicht alle Aktiven diese Stunden eingebracht. Die Vorsitzende hat der Versammlung deswegen eine Verdoppelung der Zahlung für nicht eingebrachte Stunden vorgeschlagen. Hierfür erhielt sie die Stimmen der Mehrheit der anwesenden Aktiven. In Ihrem Rechenschaftsbericht konnte Seufert von zahlreichen Aktivitäten des Vereins berichten, wie dem Ausflug zur Wilhelma in Stuttgart oder ein Zeltlager für die Jugend. Auch das Königsangeln fand regen Zuspruch.
Der zweite Vorsitzende, Tobias Koch, informierte über die aktuellen Besatzzahlen an Saale und See und die Fangergebnisse. 631 gefangene Fische wurden im vergangenen Jahr gezählt.
Für das Fischfest 2013, das heuer von Vatertag bis Muttertag (9. bis 12. Mai) stattfinden wird, stellte die Vorsitzende das Programm vor. Zu einer Diskussion führte die Information, dass der Festdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in diesem Jahr erstmals nicht mehr kostenlos für die Festveranstalter sein soll. Nach der Vorsitzenden sei von Kosten zwischen 700 und 900 Euro auszugehen, die jetzt gezahlt werden sollen. Diese Gebühren würden nicht von der örtlichen Bereitschaft sondern vom Kreisverband festgelegt.
Einige Mitglieder meinten in der Versammlung, dass man bei diesen Kosten auf den Dienst verzichten solle, da er ja nicht vorgeschrieben sei. Andere pflichteten der Vorsitzenden bei, die dieses Risiko nicht eingehen will. Es soll ein Gespräch mit dem dem Mitveranstalter Sportverein und der BRK-Bereitschaft geführt werden.
Rudi Helm fragte nach der Zukunft des ASV und der Feste. Für 2013 stehe die Planung fest und das Fest werde in bisheriger Form durchgeführt. Für die Zukunft hat der Vorstand Überlegungen angestellt, das Fest zu verkleinern, was aber laut Tobias Koch auch zur Folge hat, dass die Leistungen des Vereins reduziert werden müssten oder die Beiträge erhöht. Der langjährige ehemalige Kassier Alfons Späth meinte dazu, dass es schon auf Grund der Altersstruktur bei den Aktiven in der Zukunft kaum noch möglich sein wird, das Fest in der bisherigen Form durchzuführen.