Beim Neujahrsempfang in Premich betont Vereinsring-Vorsitzender Alexander Wehner die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. Denn nur so lässt sich die Zukunft der Dorfgemeinschaft sichern.
Die verschiedenen Vereine sind aus den Ortschaften nicht wegzudenken. Denn durch ihre Vielfältigkeit tragen alle zum Erscheinungsbild der Dörfer bei. So war es dem Vorsitzenden des Premicher Schützenvereins und örtlichen Vereinsrings Alexander Wehner beim Neujahrsempfang am vergangenen Samstag ein großes Anliegen insbesondere denen zu danken, die ein Ehrenamt übernommen haben.
Weil "die Vereine immer schmäler werden" wünschte Wehner, "dass
sich die Leute besinnen und die Vereine besser unterstützen". Sei es durch ihre Mitgliedschaft, Einsatz bei den diversen Veranstaltungen oder durch die Übernahme eines Amtes. "Damit es die Vereine auch in Zukunft noch gibt" und die Leute ihren Hobbies nachgehen können, sagte Wehner. Auch den Vereinsring, dem inzwischen acht Premicher Vereine angehören, sieht Wehner als wichtige Einrichtung an, da Veranstaltungen wie Maibaumaufstellen oder Fasching gemeinsam organisiert
werden.
Mehr für junge Leute tun "Sie sind eine Bereicherung für das Dorfleben", dankte auch Pater Silvestor für die treue Unterstützung der Vereine bei den kirchlichen Veranstaltungen. Der Pater äußerte den Wunsch, dass viele Menschen Freude am Glauben fänden und sich bereit erklärten, mehr für die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde anzubieten.
Seelsorger und Gläubige könnten gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen Projekte umsetzen.
Wieder einen Vorstand finden Das Jahr 2015 sieht Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner in seiner Funktion als Vorsitzender der DJK Premich als große Herausforderung. Im sportlichen Bereich sei es bedeutend, dass die Premicher eine Mannschaft für die Rückrunde stellen können.
Auf Vereinsebene stehen heuer Neuwahlen an. Gerade jetzt, nach dem 60-jährigen Vereinsjubiläum, sei es wichtig dass sich wieder eine Führungsmannschaft findet, damit Tradition und Vereinsgeschichte fortgeführt werden.
Gesteckte Ziele erreichen "Ziele, die wir uns als Gemeinde gestellt haben, sollen für den Bürger erfüllt werden", sagte Ortsreferent Mario Krebs.
Und wenn möglich, ohne Darlehensaufnahme. Dabei gebe die Allianz Kissinger Bogen den Gemeinden wertvolle Impulse, unter anderem zum Beispiel auch bei der dezentralen Energieversorgung, damit neue Wege gegangen werden können.
Gegeninitiative gut aufgestellt Auf die Energiewende ging auch Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner in seinen Grußworten ein.
Er befürwortete, dass sich die Region bei der geplanten Stromtrasse Südlink mit der Gegeninitiative Rhönlink so gut aufgestellt habe. Wäre dies nicht der Fall, könnte der Vorsitzende der Initiative, Jochen Vogel, nämlich nicht an den Sitzungen teilnehmen.
Weiter sprach der Abgeordnete über Finanzausgleich und Schuldentilgung im Freistaat. So bekäme alleine die Marktgemeinde Burkardroth drei Millionen Euro für ihren Handlungsspielraum.
Wichtig sei für die ländliche Region auch der Breitbandausbau, der in Burkardroth mit 850 000 Euro gefördert werde.
Positiv bewertete Kirchner auch die Weiterentwicklung der Kindergärten, mit Unterstützung durch die Diözese, und der Schulen in der Marktgemeinde. Seiner Ansicht nach hätten die Menschen Vertrauen in die Zukunft, sagte er zusammenfassend. Besonders wenn sie in Bayern wohnten.