Das Mehrzweckgebäude stand wieder einmal im Mittelpunkt der Sitzung.
Auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Riedenberg stand das Mehrzweckgebäude auf der Tagesordnung. Diesmal ging es um die Innen- und Außenbeleuchtung des Gebäudes und die Planung der Parkplätze für die Nutzer des Obergeschosses. Dirk Seidel, Mitarbeiter des Ingenieurbüros Helfrich (Bad Kissingen), stellte dem Gemeinderat die ausgewählten Lampen für die Räume im Obergeschoss des Mehrzweckgebäudes vor.
Vom Gemeinderat gab es dazu keine Änderungs- beziehungsweise Ergänzungswünsche.
Das Obergeschoss, in dem sich unter anderem der Mehrzweckraum, der Sitzungssaal des Gemeinderates und das Bürgermeister-Büro befinden, ist von der Bergseestraße aus zugänglich. Vom Verwaltungsleiter Alois Dorn wurde dem Gemeinderat die Planung der Firma E.ON für fünf neue Straßenlampen (LED) mit einer Lichtpunkthöhe von acht beziehungsweise sechs
Metern im Bereich der Bergseestraße zur Kenntnis gegeben. Zwei dieser Lampen werden im Bereich des Mehrzweckgebäudes (am Anfang und am Ende des Grundstückes) aufgestellt, um den Eingang des Gebäudes und die Parkplätze ohne weitere Lichtquellen im Bedarfsfall ausreichend zu beleuchten. Vom Gemeinderat wurde der Planung ohne Einwände zugestimmt.
Gemeinderat Hubert Statt erläuterte als zuständiger Bauleiter des Projektes vom Architekturbüro
Richter (Bad Brückenau) den Planungsentwurf für die Errichtung der Stellflächen vor dem Obergeschoss. Die Planung sieht vor, rechts und links des Eingangsbereiches insgesamt zehn Parkplätze mit einer Breite von jeweils 2,50 Meter anzulegen. Ein Parkplatz wird behindertengerecht mit einer Breite von 3,50 Meter ausgebaut.
Über Begrünungsmaßnahmen soll erst nach Fertigstellung der Pflasterarbeiten entschieden werden, war der Vorschlag von Hubert
Statt. Auf Anregung von Gemeinderat Stefan Zeier soll in das am Eingangsbereich geplante "Rondell" ein Stromkabel verlegt werden, um eventuell eine Bodenbeleuchtung installieren zu können. Wie von Bürgermeister Robert Römmelt mitgeteilt wurde, soll ein Großteil dieser Arbeiten wieder von freiwilligen Helfern erledigt werden. Um nicht unter Zeitdruck zu geraten, hatte der Gemeinderat deshalb schon vor längerer Zeit beschlossen, die Einweihung des Gebäudes erst
für Mai 2014 vorzusehen.
Bauantrag Der Bauantrag von Josef Statt zum Anbau einer Garage auf seinem Grundstück "Nasse Wiesen" weicht nach Feststellung durch die Verwaltung von den Festlegungen des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes im Hinblick auf die Abstandsflächen und Überschreitung der Baugrenzen und Dachneigung ab.
Auf Vorschlag des Bürgermeisters stimmte der Gemeinderat dem Bauvorhaben und den Abweichungen vom Bebauungsplan zu, sofern vom Landratsamt die erforderliche Ausnahmegenehmigung erteilt wird.
Gasnetz
Die Stadtwerke Bad Brückenau haben der Gemeinde mitgeteilt, dass sie die Erweiterung ihres Gasnetzes im Gemeindegebiet planen.
In diesem Jahr ist vorgesehen, in der Schiller- Goethe und Lessingstraße Gasleitungen zu verlegen. Auf Vorschlag von Gemeinderat Stefan Zeier sollen die Stadtwerke gebeten werden, die Straße "Am Knörzchen" mit einzubeziehen.
Schule
Bürgermeister Römmelt ging in der Sitzung auch auf die Wünsche und Anregungen der Bürger in der vorausgegangen
Bürgerversammlung ein. Gemeinderat Joachim Hartling hatte die Zukunft der Grundschule Riedenberg bei der Bürgerversammlung in Frage gestellt. Dazu gebe es laut Bürgermeister Römmelt derzeit keine neuen Erkenntnisse.
Wald
Wer in Zukunft für die Betreuung des Riedenberger Waldes zuständig sein wird, bleibt offen.
Vom Amt für Landwirtschaft und Forsten, Bad Neustadt wurde mitgeteilt, dass das Entgelt für Betriebsleitung und Betriebsführung nach der Körperschaftswaldverordnung ab 1. Juli 2013 erhöht werden soll. Für Riedenberg würden sich Mehrkosten von 210 Euro errechnen. Die Gesamtkosten würden sich dadurch auf 1984,92 Euro jährlich erhöhen.
Bevor der Gemeinderat dazu eine endgültige Entscheidung trifft, wurde die Verwaltung beauftragt, ein weiteres Angebot einzuholen.
Heiligenhäuschen
Für das Versetzen und die Restaurierung des "Heiligenhäuschens" in der Bergseestraße hatte die Verwaltung Angebote eingeholt.
Bürgermeister Römmelt sagte, dass er die Restaurierungsarbeiten an den günstigsten Bieter (1999,20 Euro), die Firma Kessler (Stangenroth) vergeben habe. Der Großteil der Kosten wird aus Zuwendungen abgedeckt. Die Versetzung der "Kapelle" in die Nähe des Mehrzweckgebäudes wird vom Gartenbauverein übernommen. Der Rat stimmte der Auftragserteilung Römmelts zu.