Aus der ganzen Region reisten Besucher an, um den Wahlkampfauftritt von Angela Merkel in Bad Kissingen zu erleben.
Rund 6000 Besucher wollten nach Schätzungen der Polizei den Wahlkampfauftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bad Kissinger Kurgarten miterleben. Überraschend für viele war, wie nah sie bei diesem Anlass der Kanzlerin kamen. Denn wider Erwarten wählte Angela Merkel keinen Hintereingang, um auf die Bühne im Kurgarten zu gelangen, sondern schritt - sehr zur Freude der Besucher - durch das Spalier von Menschen, die mit gezücktem Smartphone versuchten, zumindest eine Stückchen Bundeskanzlerin zu erhaschen. "Ich hab' sie!", jubelte so auch eine Besucherin, während die Personenschützer Mühe hatten, Angela Merkel und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann so gut wie möglich zu sichern.
"Was für ein wunderschöner Anblick", Angela Merkel wählte für den Beginn den Smalltalk und würdigte den Bad Kissinger Kurgarten als "Kleinod". Das gefiel den Zuschauern. Immer wieder gab es Zwischenapplaus, Pfiffe kamen nur ganz vereinzelt. In der Menge wurden Merkel-Plakate hochgehalten.
Angela Merkel sprach von einer Politik, die Deutschland besser machen soll als vorher. Sie wünscht sich ein Land, das seine Traditionen bewahrt und daraus seine Stärke bezieht.
Viele Besucher hatten sich Aussagen Merkels zum Thema Asyl und Rente gewünscht. Das hatten die ehrenamtlichen Helfer der CSU an ihrem Informationsstand von vielen Besuchern an diesem Nachmittag zu hören bekommen, so Elisabeth Kuhn.
Angela Merkel betonte zur Asylpolitik, dass es eine Situation, wie sie 2015 entstanden ist, nicht mehr geben dürfe. Gleichzeitig dankte sie allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz in dieser Notlage. Künftig gelte es, die Fluchtursachen besser zu bekämpfen. Zum Thema Sicherheit stimmte sie mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann an diesem Nachmittag überein, dass Binnengrenzkontrollen solange aufrecht zu erhalten seien, wie es nötig ist.
Viel Zeit blieb an diesem Nachmittag nicht mit der Kanzlerin. Die hat sie vielleicht, wenn sie als Klassik-Fan ihr Geschenk - Karten für den Kissinger Sommer - einlöst, die ihr Staatssekretärin Dorothee Bär am Ende der einstündigen Veranstaltung samt Präsentkorb überreichte.
"Rund 6000 Besucher wollten nach Schätzungen der Polizei den Wahlkampfauftritt von Bundeskanzlerin .... miterleben" - Seit mir nicht böse, aber um 17:30 Uhr kam man bequem bis in die zweite Reihe in der III.Zone (Öffentlichkeit). Das waren allerhöchstens 1500 Besucher und da sind die anwesenden Polizisten schon mitgezählt.
Angela Merkel sprach von einer Politik, die Deutschland besser machen soll als vorher. Sie wünscht sich ein Land, das seine Traditionen bewahrt und daraus seine Stärke bezieht.
Was schlicht und einfach für mich bedeutet, vorher war die Politik nicht gut, welche sie als Verantwortliche gemacht hat.
Werden nicht alle Bürger, welche die Tradition gerne bewahren wollen, sofort als Rechtpopulisten betitelt?
Sie ist für Grenzkontrollen? Wo war hier die Abstimmung mit den europäischen Nachbarn 2015. Mit ihrem Alleingang hat Frau Merkel die dafür geltenden Rechte gebrochen.
Asylpolitik muss für wirkliche Asylanten da sein. Reicht unsere Sprache schon nicht mehr aus, um dies klar zu definieren, Frau Bundeskanzler?
Ein Asylsuchender ist ein zu recht schützenswerter Mensch.
Illegale Einwanderer und Wirtschaftsflüchtlinge sind klar als solche zu bezeichnen und nach den bereits geltenden Gesetzen zu behandeln.
Alle bisher im Parlament vertretenen Parteien haben bei der Umsetzung versagt, deshalb auch die Bedenken der Bevölkerung.
Schwarz und Rot haben trotz satter Mehrheit versagt, hier geltendes Recht anzuwenden und umzusetzen.
Linksgrüne Lifestyle "Nurpolitiker" mangelt es meiner Meinung an Realitätssinn und Alltagserfahrung.
Ausserdem erinnere ich mich ständig an Frau Merkels Satz: "......mit mir wird es keine Pkw-Maut geben..."
Diese eine Lüge ist für mich ausschlaggebend, warum ich sie nicht wähle.