Kommt der Extrem-Lauf Braveheart Battle nach Bischofsheim? Am 12. März 2016 wäre es soweit. Mit zwei Gegenstimmen gab der Bischofsheimer Stadtrat zumindest das positive Signal für dieses Top-Event in Richtung des Veranstalters. Vorher hatte der Organisator Joachim von Hippel die Rahmenbedingungen und Hintergründe vorgestellt.
Die Idee, das Event nach Bischofsheim zu holen, hatte Bischofsheims Tourismusreferent Gerhard Nägler. Als er erfuhr, dass Münnerstadt nicht länger Ausrichter sein könne, nahm er sofort Kontakt mit von Hippel auf, der begeistert auf die Idee ansprang. Auch wenn nach dem diesjährigen Braveheart Battle die Stadt Bad Kissingen als künftiger Ausrichter genannt wurde, erschien von Hippel Bischofsheim mit dem Kreuzberg weitaus attraktiver, zumal hier im März, zur Austragungszeit des Braveheart Battle, die Möglichkeit bestehe, die Teilnehmer mit Eis und Schnee zu konfrontieren.
Manfred Reder (BüLiH) wollte wissen, warum Bad Kissingen nicht der Austragungsort wird, wer da aus welchen Gründen abgesprungen sei, die Stadt oder der Ausrichter? Von Hippel erklärte: "Schon bevor Kissingen im Gespräch war, hatten wir Bischofsheim im Kopf. Bischofsheim ist ganz einfach der bessere Standort, hat die bessere Strecke zu bieten. Außerdem ist die Gemeinde Nüdlingen nicht bereit für den Braveheart Battle genügend Strecke zur Verfügung zu stellen. Bischofsheim ist einfach attraktiver."
Stadträtin Thea Schmidt (CSU), die zugleich in der Tourisinformation Bischofsheim beschäftigt ist, ergänzte: "Wir hatten in diesem Jahr schon Übernachtungen von Teilnehmern und auch mehr Tagesgäste, die den Aufenthalt in der Rhön mit einem Ausflug nach Bischofsheim und zum Kreuzberg verbunden haben."
Auch Bürgermeister Udo Baumann (CSU) ist von dem Gedanken ganz begeistert. "Wir haben eine attraktive Strecke zu bieten, wenn wir Glück haben mit Schnee - für die die es brauchen."