Um die Sporthalle auch weiterhin für unterschiedlichste Veranstaltungen nutzen zu können ist ein umfangreiches Maßnahmenpaket erforderlich.
Tief in den Geldbeutel greifen muss der Markt Oberthulba bei den Maßnahmen, die in den kommenden Monaten in Angriff genommen werden sollen. In der jüngsten Sitzung vergab der Marktgemeinderat bereits Arbeiten, und leitete mit der Schulhaussanierung in Wittershausen, der Sanierung des Kindergartens in Thulba und den Brandschutzmaßnahmen an der Thulbatalhalle weitere Maßnahmen in die Wege.
Die Thulbatalhalle wurde einst als reine Turnhalle vom FC Thulba gebaut. Eigentümer des Gebäudes ist die Marktgemeinde. Seit Jahren finden dort allerdings Veranstaltungen mit großer Besucherzahl statt, darunter auch Konzerte. Wirtschaftlich zuständig sind die der FC Frankonia und der Schützenverein Bavaria. "Wir sind froh, dass dort reges Leben stattfindet", betonte Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU/FW). Die Gemeinde komme aber nicht umhin, hier auch die erforderlichen Voraussetzungen der Brandschutzverordnung zu schaffen. Hierzu ist es erforderlich, den Vertrag, der seinerzeit noch mit der selbständigen Gemeinde Thulba geschlossen wurde, zu überarbeiten und der heutigen Situation anzupassen.
Zunächst allerdings soll eine Grundlagenermittlung mit Feststellung der eventuellen Kosten erfolgen. Im Einvernehmen mit dem FC Thulba wurde diese Arbeit an das Architekturbüro Holger Philipp (Schonungen) vergeben.
Lange schon wird auch über die Sanierung des 1976 errichteten Kindergartens in Thulba diskutiert. In diesem Winter ist das ganze Ausmaß der Renovierungsbedürftigkeit noch einmal deutlich fgeworden. "Es wird höchste Zeit, dass was passiert", mahnte Jürgen Kolb (BV Thulba). "Für die Kinder war es im Winter schon sehr kalt in dem Gebäude". Auf die extrem steigendnen Heizkosten wies 2. Bürgermeister Manfred Manger (BV Thulba) hin.
Eine Umfrage unter den Eltern hat ergeben, dass zudem Bedarf für eine Kinderkrippe besteht. Eigentümer des Gebäudes ist die Kirchenstiftung Thulba. Wie beim Marienheim ist auch hier ein Vertrag für weitere 25 Jahre Nutzung erforderlich. Gespräche mit dem Trägerverein St. Elisabeth und auch mit der Kindergartenführung laufen seit einiger Zeit.
Sanierungskonzept "Als nächstes ist die Ausarbeitung eines Sanierungs- und Finanzierungskonzeptes erforderlich", betonte Schlereth. Mit den erforderlichen Vorarbeiten wurde das Architekturbüro Hessdörfer&Seifert betraut. Die Projektierung der Heizung und der Sanitärmaßnahmen übernimmt die Firma Oliver Hüfner, Bad Kissingen.