Bei der ersten Anliegerversammlung zur Baustelle Salzforststraße gab es Informationen über die Erreichbarkeit der Häuser. Bürgermeisterin Sonja Reubelt baut auf das Miteinander und die Vernunft.
Eine gute Stimmung herrschte bei der ersten Anliegerversammlung. Applaus gab es für die Bürgermeisterin Sonja Reubelt, die die Versammlung gemeinsam mit Michael Manger vom Amt für ländliche Entwicklung und Vertretern der Baufirma einberufen hat, um die Anlieger der Salzforststraße über die derzeitigen Stand der Baumaßnahme zu informieren.
Seit einer Woche ist die Baustelle ausgewiesen, die oberste Asphaltschicht der Salzforststraße wurde schon abgenommen und die Umleitung eingerichtet. Gerade die Umleitung fordert von den Bürgern einen nicht unerheblichen Umweg. Wer in Richtung Bad Neustadt fahren möchte, muss über Steinach fahren, alternativ wäre es auch über Bischofsheim möglich. Beides sind recht große Umleitungen, die doch einiges an Zeit in Anspruch nehmen - und das alles wird bis Ende des Jahres dauern.
In der ersten Woche konnten die Anwohner noch durch die Baustelle zu ihren Anwesen fahren, doch das sei nun nicht mehr möglich. Die Bürgermeisterin bat die Anlieger, ihre Fahrzeuge außerhalb der Baustelle zu parken. "Es ist klar, dass es für die Anlieger eine Belastung darstellt. Wir werden versuchen, die Belastung so gering wie möglich zu halten", sicherte sie zu. Es sei für den zügigen Baufortschritt notwendig, den Autoverkehr innerhalb der Baustelle zu vermeiden. Allerdings seien große unvermeidliche Anlieferungen, wie beispielsweise Heizöl weiterhin machbar, müssten allerdings mit dem Baustellenleiter abgesprochen werden. Parkplätze werden offiziell keine ausgewiesen.
An Räumfahrzeug denken
Sonja Reubelt baut auf das Miteinander und die Vernunft der Schmalwasserer, bat aber auch an das Räumfahrzeug zu denken und möglichst nur einseitig in den Nebenstraßen zu parken. Sicher gestellt sei natürlich die Versorgung durch Rettungsdienst und Feuerwehr, die jederzeit in die Baustelle können. Die Post werde zu Fuß zugestellt, nur größere Lieferungen seien vorher bei der Baustellenleitung anzumelden. Die Müllabfuhr könne nicht in die Baustelle fahren. Die Anlieger müssen die Mülltonnen selbst zum Ende der Baustelle bringen. Wer in der Nähe der Kreuzung wohne, könne die Mülltonnen und Gelben Säcke entlang des Gehwegs in der Talstraße abstellen. Wer im oberen Bereich wohne, der könne sie derzeit hinter dem Container am Ende der Absperrung abstellen.
Zweiter Bauabschnitt in sechs Wochen
Das werde sich aber im Laufe der Bauphase noch ändern, denn zunächst sei nur im ersten Bauabschnitt von der Kreuzung bis oberhalb des Kreuzes, die Straße offen. Der zweite Bauabschnitt werde in ungefähr sechs Wochen folgen. Dann könne es auch sein, dass der Abfuhrtermin sich ändert. Das alles werde aber rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Bürgermeisterin plant eine weitere Anliegerversammlung mit Beginn des zweiten Bauabschnitts. Bis dahin sei auch klar, ob Sperrmüll in diesem Jahr möglich sei.
Michael Manger machte die Bürger auf Fördermöglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Höfe aufmerksam. Allerdings müssen dazu einige Formalitäten beachtet und Anträge gestellt werden. Dazu sei jetzt der richtige Zeitpunkt. Wichtig sei auch zu beachten, dass die Entwässerung der Höfe nicht auf den Gehweg erfolgen darf, entsprechende Entwässerungsrinnen sind von den Bürgern auf eigene Kosten zu erstellen.