Bei den Kameraden wird's eng

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Klaus Lutz (links), Kreisvorsitzender des Bayerischen Soldatenbunds, beglückwünscht Ulrike Lang, Michael Rohner und Michael Manger zu ihren Auszeichnungen. Foto: Gabriele Sell
Klaus Lutz (links), Kreisvorsitzender des Bayerischen Soldatenbunds, beglückwünscht Ulrike Lang, Michael Rohner und Michael Manger zu ihren Auszeichnungen. Foto: Gabriele Sell

Der Schießbetrieb funktioniert in Lauter wegen Personalknappheit nur noch durch Zusammenlegungen der Abteilungen. Schriftführerin Ulrike Lang erhielt den Verdienstorden in Silber des Bayerischen Soldatenbundes.

Den Verdienstorden für Frauen in Silber des Bayerischen Soldatenbundes hat jetzt Ulrike Lang von der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Lauter erhalten. Ausgezeichnet wurde Lang, die seit zwölf Jahren Schriftführerin der Kameradschaft ist, für ihre "absolut zuverlässige Arbeit im Vorstand". Darüber hinaus sei ihr Tun und Handeln für die Gemeinschaft vorbildlich, sagte Vorsitzender Michael Rohner bei der Jahreshauptversammlung des Vereins.

Auch
Rohner wurde geehrt. Und zwar für 25-jährige Mitgliedschaft beim Bayerischen Soldatenbund. Ebenfalls seit 25 Jahren hält Michael Manger der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Lauter die Treue.

Schießwart Tobias Rohner ging auf die verschiedenen Schießen im vergangenen Jahr ein, an denen die 18-köpfige Schießgruppe der Lauterer teilgenommen hat. Die erfolgreichen Sportschützen der vereinsinternen Wettkämpfe wurden ausgezeichnet.

Probleme der Eigenständigkeit

Dem Rückblick des Reservistenbetreuers Philipp Halbig war zu entnehmen, dass es schwer wird, auch zukünftig eine eigenständige Arbeit für die 15 Reservisten im Verein zu gestalten. Ausreichend Möglichkeiten zu schaffen sei im letzten Jahr nur durch das Zusammenlegen von Aktivitäten mit der Schießgruppe des Vereins möglich gewesen.

Rohner berichtete über die Aktivitäten des derzeit 96 Mitglieder zählenden Vereins. Durch ihr aktives Mitwirken an verschiedenen Festbesuchen und bei kirchlichen Anlässen in Lauter hätten die Mitglieder nachhaltig ihre Verbundenheit mit der Soldatenkameradschaft und mit dem Heimatort gezeigt, sagte Rohner. Besonders lobte er die Frauen für ihren Einsatz beim traditionellen Plootz- und Federweißentag. Ebenso hob er den Einsatz von Herta und Klaus Kirschbauer hervor, die das Kriegerdenkmal gewissenhaft pflegten. Marion Glückler konnte bei der Frauengruppe einen Neuzugang verbuchen, so dass sich zur Zeit 18 weibliche Mitglieder in der Kameradschaft engagieren. Sie kümmern sich unter anderem um die Organisation des Plootzfestes und die Kriegsgräbersammlung.