Bei Büttenabende in Katzenbach gibt`s immer Überraschungen

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Reichlich Bewegung: Der Tanz auf der Bühne in Katzenbach konnte sich sehen lassen. Foto: Gabriele Sell
Reichlich Bewegung: Der Tanz auf der Bühne in Katzenbach konnte sich sehen lassen. Foto: Gabriele Sell
Aufschlussreich: Gespräche an der Bushaltestelle. Foto: Gabriele Sell
Aufschlussreich: Gespräche an der Bushaltestelle. Foto: Gabriele Sell
 
Premiere in der Bütt: Rainer und Lucia Leitsch beim Opernbesuch. Foto: Gabriele Sell
Premiere in der Bütt: Rainer und Lucia Leitsch beim Opernbesuch. Foto: Gabriele Sell
 
Foto: Gabriele Sell
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Die Büttenabende in Katzenbach kommen ohne Generalprobe aus. Das hat seinen eigenen Reiz, weil kaum jemand weiß, was tatsächlich geboten wird. Für beste Unterhaltung war dennoch gesorgt.

In Katzenbach gibt es für die beiden Bunten Abende in der Fünften Jahreszeit keine Generalprobe. Daher weiß keiner der 66 Akteure, was die anderen Beteiligten aus ihren Ärmeln schütteln werden. "Das", so Organisator Michael Böhnlein von der Katzemicher Fosenochtsgesellschaft (KFG), "gibt dem Ganzen natürlich auch einen gewissen Reiz". Alle Gruppen übten für sich alleine, um neben dem Publikum auch ihre Mitstreiter auf der Bühne überraschen zu können.

"Wenn du schon schnarchen musst, dann wenigstens im Takt", staucht Lucia Leitsch ihren Ehemann Rainer beim "Opernbesuch" zusammen und nörgelt ständig an ihm herum. Die beiden Katzenbacher haben an diesem Abend eine Premiere. Sie sollten schon immer mal beim Büttenabend auftreten, sagt Lucia Leitsch. Heuer habe es endlich einmal geklappt.

Den Sketch "Opernball" hätten sie bei einer Hochzeit gesehen und er habe ihnen so gut gefallen, dass sie ihn heuer zum Besten gaben. Rainer Leitsch sei "total aufgeregt gewesen", verrät seine Frau. Und das, obwohl er während des gesamten Auftritts nicht einen einzigen Ton von sich geben musste. Ob das Paar nächstes Jahr wieder dabei ist, "das lassen wir mal offen", sagt Lucia Leitsch.

"Wir haben uns breitschlagen lassen, auch heuer wieder in die Bütt zu gehen", lautet der Kommentar der sechs Jugendlichen aus Katzemich und Lauter, die in der Bütt quasi "ein Selbstportrait" zum Besten gaben. Ilka Emmert, Simon Kessler, Moritz Müller, Felix Emmert sowie die Lauterer Lukas und Maximilian Manger, die teils schon einmal dabei waren, zeigten den Zuschauern, wie viel Spaß man bei den Vorbereitungen für den Büttenabend haben kann.

"A bissle Aufgeregtsein gehört immer dazu", sagt Simon Kessler. Das sei aber verschwunden, wenn man erst einmal auf der Bühne steht . Dass die Truppe nächstes Jahr wieder dabei sein wird, versteht sich von selbst. Wer einmal dabei ist, könne nicht mehr aufhören, sind sie sich einig. Über diese Aussage wird sich Fosenöchter-Chef Michael Böhnlein bestimmt freuen. Er ist nämlich fast das ganze Jahr über auf der Suche nach guten Akteuren, um ein bisschen Abwechslung auf die Bühne zu bringen.

Heuer waren es neun Neue, die er überzeugen konnte. Jedoch, überlegt Böhnlein, habe er früher viel mehr Überzeugungsarbeit leisten müssen. Heute komme es sogar manchmal vor, dass der eine oder andere Faschingsbegeisterte auf ihn zukomme.

Die Vorbereitungen für die beiden Veranstaltungen seien eine "Höllenarbeit", machten aber dennoch auf jeden Fall riesigen Spaß, fährt Böhnlein fort. Nicht zuletzt deshalb, weil "alle mit Ehrgeiz dabei sind". Und das merke auch das Publikum. Nicht ohne Grund waren die beiden Vorstellungen schon lange im Vorfeld ausverkauft gewesen. Die Nachfrage sei so groß gewesen, dass das Vereinsheim noch einen dritten Abend hätte gefüllt werden können.