Bad Kissingen plant ein Radverkehrskonzept

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Über die künftigen Radwegeverbindungen wird sich zunächst eine Projektgruppe Gedanken machen. Foto: Thomas Mäuser
Über die künftigen Radwegeverbindungen wird sich zunächst eine Projektgruppe Gedanken machen. Foto: Thomas Mäuser

Schon seit etlichen Jahren will Bad Kissingen ein umfassendes Radverkehrskonzept auf den Weg bringen, nun tritt die Stadt in die Pedale. Es dürfte allerdings eine längere Tour werden, denn erst einmal wird eine Projektgruppe gebildet. Außerdem ist eine Bürgerbeteiligung vorgesehen.

Wie Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) am Dienstag im Bauausschuss betonte, gehe es nicht um die großen Radwege wie jene nach Albertshausen und Euerdorf, die andernorts aufgrund fehlender Mittel gestoppt worden seien, sondern um die Verbindungen innerhalb der Stadt.

Die Verwaltung schlug vor, eine Projektgruppe zu bilden, denen neben Mitarbeitern der Verwaltung Vertreter der Stadtratsfraktionen angehören.
Dieser Kreis könnte durch Vertreter von Polizei, Landratsamt und Staatsbad GmbH vergrößert werden. Die Arbeitsgruppe soll bereits während der Bestandsanalyse aktiv werden. Wie Stadtplaner Wolfgang Russ betonte, sind bei der Planung auch neue rechtliche Möglichkeiten zu berücksichtigen.

Damit ist zum Beispiel die Möglichkeit gemeint, in Einbahnstraßen Radwege im Gegenverkehr auszuweisen.
Des weiteren schlugen OB und Verwaltung die Einbeziehung der Bürger vor, die ihre Anregungen einbringen sollen. Begonnen wird mit einer Auftaktveranstaltung.

Nach Auswertung der Bürgerbeteiligung und Abfrage der Fachbehörden sollen Konzept und Maßnahmenplan folgen. Dabei wird es unter anderem um planerische Lösungen, Prioritätenlisten und Finanzierungskonzepte gehen. Der Bauausschuss stimmte diesen Vorschlägen einstimmig zu.