Zeitlofs: Deshalb wird das Trinkwasser gechlort

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Im Hochbehälter Zeitlofs wird das Trinkwasser für die Marktgemeinde gesammelt. Weißenbach und Detter werden von der Margarethenquelle versorgt. Foto: Archiv/Ulrike Müller
Im Hochbehälter Zeitlofs wird das Trinkwasser für die Marktgemeinde gesammelt. Weißenbach und Detter werden von der Margarethenquelle versorgt. Foto: Archiv/Ulrike Müller

Seit etwa einer Woche wird das Trinkwasser für Rupboden, Trübenbrunn und Roßbach mit Chlor versehen. Die Bürger sollen das Wasser zusätzlich abkochen.

Aktuell wird die Straße zwischen Roßbach und Rupboden ausgebaut. Dafür verlegten Bauarbeiter die Trinkwasserleitung auf einer Länge von ungefähr 100 Metern. Am vorvergangenen Montag passierte es dann: Bei der Umbindung der alten auf die neue Leitung hatte es heftig geregnet und etwas Schmutz war ins Trinkwasser gelangt. Das berichtet Wasserwart Matthias Hauke.

Noch in der Nacht wurden die Bürger von Rupboden und Trübenbrunn gebeten, das Wasser vorsorglich abzukochen. Das Gesundheitsamt entnahm Proben. Es zeigte sich, dass die Verschmutzung tatsächlich in die Wasserversorgung geraten war. Seit etwa einer Woche wird das Trinkwasser nun schon mit Chlor behandelt.

Abkochen bald nicht mehr nötig

Der Ortsteil Roßbach ist zwar nicht von der Verunreinigung betroffen. Aus technischen Gründen könne aber nur dort die Anlage zum Chloreinbringen angeschlossen werden, ergänzt Hauke. Aus diesem Grund sind drei Ortsteile von der Chlorung betroffen. Der Wasserwart geht davon aus, dass Anfang dieser Woche das Abkochgebot wieder aufgehoben werden kann.

Das Gesundheitsamt begleitet die Maßnahmen und wird auch nochmals Proben nehmen. Gibt es dann keinen Nachweis einer Verunreinigung mehr, kann die Zugabe von Chlor gestoppt werden - eventuell schon in zwei Wochen, blickt Hauke voraus.