In Oberbach fand am Wochenende des Martinstages die traditionelle Kirmes statt.
15 Paare hatten sich zusammengefunden, um gemeinsam die Oberbacher Kirmes zu feiern. Beim obligatorischen "Verstreichen" der Mädchen wurde in diesem Jahr Nina Rüttiger zur Kirmeskönigin erkoren. Den Titel des Kirmeskönigs hatte Kilian Leipold inne.
Auch in Oberbach hatten die Feiernden mit den widrigen Witterungsverhältnissen zu kämpfen. Den Zug vom Haus der Kirmeskönigin bis zum Haus des Gastes brachten sie noch frierend hinter sich, doch der eigentliche Kirmestanz wurde schließlich kurzerhand in die Halle verlegt, wo die Teilnehmer, statt um den großen Plobaum um einen kleinen Ersatz-Kirmesbaum tanzten.
Natürlich gehörte der Kirmesspruch dazu. Wie schon viele Jahre vorher, hatte Andreas Fuß die lustigen und peinlichen Fehltritte mancher Bürger zusammengetragen. Nachdem klar gestellt war, wer mit wem die Kirmes feiert, glossierte er über die größeren Feste im Dorf, wie das Marktfest und das Jubiläum der "Sänger der Schwarzen Berge" sowie die überaus erfolgreichen Theateraufführungen .
Natürlich durfte auch das Thema Nationalpark nicht fehlen. Hier machte er deutlich, damit nicht einverstanden zu sein. Eine Lanze brach er für die Bergwachtabteilung, die mit der nötigen Anschaffung eines neuen Autos und daraus resultierendem Gargagenanbau finanziell alleine dasteht.
Fahrradweg und Mistladung
Auch der Baustopp bei der Kirchendachsanierung wurde thematisiert. Einen Appell sandte er an alle Bürger, den noch nicht fertig gestellten Radweg nicht durch frühzeitige Nutzung mit diversen Fahrzeugen zu schädigen.
Dran glauben musste auch ein Landwirt, der durch seine verlorene Mistladung für schlechte Luft im Ort sorgte.
Über einen Spendenscheck konnte sich sowohl Bergwacht, als auch der Vereinsring von Oberbach aus den Händen der Kirmesgesellschaft freuen.