Es ist Tradition beim Gesangverein Wildflecken, dass er seine Generalversammlung mit Gesang eröffnet und auch schließt. Diesmal wurden auch die neuen Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) und Wolfgang Illek (CSU) mit einem Lied willkommen geheißen. Schnell gingen die Neuwahlen über die Bühne.
Achim Mathes, der bisher als Kassenprüfer tätig war, wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt. Seine bisherige Tätigkeit wird künftig von Erich Latus wahrgenommen.
Der Vorstand: 1. Vorsitzende: Regina Rinke, stellvertretender Vorsitzender: Achim Mathes (neu), Kassier: Hermann Türk, Schriftführerin: Anita Mohnen, Notenwartinnen: Elisabeth Schmitt und Margarete Kleinhenz, Vergnügungswarte: Anja und Wilfried Donner, Beisitzer: Theresa Gessner und Gerda Peterek, Kassenprüfer: Erich Latus (neu), Lothar Wutke, Wartin Sängerheim: Ursula Spendel, Außenanlagen Sängerheim: Hermann Türk. Der derzeitige Mitgliederstand beträgt 28 aktive sowie 30 passive Mitglieder.
Ihren Rückblick auf die beiden letzten Jahre eröffnete Vorsitzende Regina Rinke mit dem Hinweis auf das Lied von Udo Jürgens: "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an.
Ähnlich ist auch die Vita unseres Chores, der in diesem Jahr seinen 66. Geburtstag feiern kann." Sie bedauerte, dass der Chor bis Mitte der achtziger Jahre noch aus 40 aktiven Sängerinnen und Sängern bestanden hätte. Leider habe sich diese positive Entwicklung nicht durchhalten lassen. "Als Trost dürfen wir festhalten, dass unser Verein zu einem Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland geworden ist, weil das Vereinsleben an Attraktivität verloren hat, was auch unser Schicksal ist." Die fehlenden Männer im Chor seien die Sorgenkinder des Vereins, wofür sie allerdings kein Verständnis habe. "Ich weiß, dass es in Wildflecken viele gute Sänger gibt, die sich allerdings für andere Freizeit-Aktivitäten entschieden haben." In ihren Dankesworten an die Mitglieder und den Vorstand betonte sie unter anderem, dass der Chor wieder tatkräftig das dörfliche und kirchliche Leben in der Gemeinde bei
zahlreichen Veranstaltungen mitgestaltet habe. Sie lobte besonders das Familiäre im Verein.
Bürgermeister Gerd Kleinhenz dankte für das Mitwirken des Chores bei öffentlichen Veranstaltungen. Den Gesangverein bittet er, am geplanten "Gesangsabend" gemeinsam mit den Chören aus Riedenberg und Oberbach anlässlich der 250-Jahr-Feier "Marktrecht in Oberbach" am Pfingstsonntag teilzunehmen. "Ohne euch wäre die Gemeinde um einiges ärmer", betonte Kleinhenz.