Rhönklub: Ewald Klüber ist gestorben

1 Min
Im Juni 2013 trat Ewald Klüber als Rhönklub-Präsident zurück. Foto: Kritzer/Archiv
Im Juni 2013 trat Ewald Klüber als Rhönklub-Präsident zurück. Foto: Kritzer/Archiv

Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am Dienstag Ewald Klüber, ehemaliger Präsident des Rhönklubs. Von 2011 bis 2013 stand er an dessen Spitze.

Der 1948 in Geisa geborene Klüber wurde 65 Jahre alt. Er gilt als Mitbegründer des Rhönklub Zweigvereins Geisa. "Ich bin ein Rhöner", sagte er vor drei Jahren in einem Interview, als er sich um das Amt des Rhönklub-Präsidenten bewarb. Klüber war verheiratet und Vater von vier Kindern, er lebte mit seiner Familie in Schleid. Von Beruf war er Diplom-Ingenieur, Automatisierungstechniker, studiert hatte er in Ilmenau.

Beruflich bedingt lebte er einige Jahre in Berlin, Potsdam, Jena und Dresden, war im Kabelwerk Vacha im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Mit der Wende und der Einheit wechselte er in das Landratsamt des Wartburgkreises, wo er im Bereich Wirtschafts- und Tourismusförderung tätig war. Zwei Jahre war er auch Geschäftsführer der Arge Rhön.

Beisetzung am Samstag

Durch seine berufliche Tätigkeit hatte er Beziehungen über die Rhöner Ländergrenzen hinweg geknüpft und kannte die Strukturen in den Regionen. Klüber gehörte dem Stiftungsvorstand des Rhönklubs an, war von 2008 bis 2011 Vizepräsident und von 2011 bis 2013 Präsident. Sein Amt legte er vor einem Jahr aufgrund von Diskrepanzen nieder. Sein designierter Nachfolger Jürgen Reinhardt zeigte sich betroffen von der Todesnachricht.

Bei allen Zwistigkeiten, die es in der Vergangenheit gegeben habe, der Rhönklub trauere und werde Ewald Klüber die letzte Ehre erweisen. Reinhardt wird am Samstag, 7. Juni, an der Beisetzung von Klüber in Schleid teilnehmen. Rosenkranzgebet ist um 14 Uhr, anschließend Requiem und Beisetzung.