Oberleichtersbach: Kläranlage Thema im Rat

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Den Blick gen Zukunft gerichtet: Klärwärter Martin Hahn-Enders hält die Schlammpresse für eine wichtige Anschaffung. Foto: Robert Huger
Den Blick gen Zukunft gerichtet: Klärwärter Martin Hahn-Enders hält die Schlammpresse für eine wichtige Anschaffung. Foto: Robert Huger

Über die verschiedenen Varianten der Wasser- und Abwasserleitungen für das neue Baugebiet "Eller IV" informierte Johannes Hahn vom Ingenieurbüro Hahn die Oberleichtersbacher Gemeinderäte. Auch die Kläranlage stand auf der Agenda.

Für den Abwasserkanal können grundsätzlich Kunststoff- oder Steinzeugrohre verlegt werden. Die Räte entschieden sich für die preisgünstigere und qualitativ gleichwertige Kunststoffvariante. Zusätzlich soll eine Zwillingsleitung zur getrennten Ableitung des Drainagewassers verlegt werden. Für den Bau der Wasserversorgung ist beabsichtigt, ebenfalls Kunststoffrohre zu verwenden.

Zur Ableitung des Oberflächenwassers sollen vor den Grundstückszufahrten Betonrinnen mit Betonsteinabdeckung Verwendung finden. Die Ausschreibungen sind für spätestens Ende Februar geplant.

Keine Regelung für Funkamateur

Für den Bebauungsplan "Nordwestlich des Gassenwegs" mit integrierter Grünordnung im Ortsteil Breitenbach behandelte der Gemeinderat die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und Bürgereinwendungen. Diese wurden vom Rat zur Kenntnis genommen und gegebenenfalls entkräftet. Ausgleichsflächen werden durch ein Waldstück am Dreistelz oberhalb der Mostalm, das aus der Nutzung herausgenommen werde, geschaffen.
Die Anregung eines Bürgers aus der Nachbargemeinde Zeitlofs, Regelungen für den Betrieb von Amateurfunkanlagen festzulegen, lehnte das Gremium nach kurzer Diskussion als nicht notwendig ab.

Bürgermeister Dieter Muth (Aktive Wählergemeinschaft Breitenbach-Mitgenfeld) informierte den Gemeinderat über die Abschlussrechnung für den Bau der neuen Kläranlage in Unterleichtersbach in Höhe von 2.345.346 Euro durch die Firma ZWT. Darin enthalten sind Kosten für zusätzliche Leistungen in Höhe von 54.859 Euro, die vom Gemeinderat noch nachträglich genehmigt wurden. Insgesamt seien die Kosten im Wesentlichen im veranschlagten Rahmen geblieben, betonte Muth.

Muth gab auch das Ergebnis der Jahresrechnung 2014 bekannt. Bei einem Soll-Haushalt von 4,7 Millionen Euro wirtschaftete die Gemeinde so gut, dass etwas zurückgelegt werden konnte: 196.000 Euro wurden in die Rücklage überführt.