Bauland ist weiterhin sehr gefragt. Wo gibt es noch geeignete Flächen, und wie schnell geht es voran. Wildflecken hat die Lösung.
In Wildflecken ist die Nachfrage nach Bauplätzen für Wohnhäuser ungebrochen hoch. Um dem Trend möglichst umfänglich gerecht zu werden, hat die Marktgemeinde eine Bauleitplanung für den Oberen Kapellenweg II mit einer Fläche von rund 1,4 Hektar auf den Weg gebracht. In den kommenden Monaten soll ein Bebauungsplan im sogenannten beschleunigten Verfahren aufgestellt werden.
Arbeiten laufen schon
"Im Hintergrund laufen die Arbeiten schon seit einem halben Jahr", erläuterte Geschäftsleiter Daniel Kleinheinz in der jüngsten Sitzung des Wildfleckener Marktgemeinderates. Das gesamte Verfahren zur Schaffung des neuen Baugebietes als Erweiterung des Wohngebietes Oberer Kapellenweg I wird sich voraussichtlich bis Mitte des nächsten Jahres hinziehen. Einstimmig votierte das Gremium für das neue Baugebiet und damit für weitere neue Bauplätze.
Im Wildfleckener Gemeindewald hatte im Oktober eine Waldbegehung stattgefunden. Die Kommune besitzt rund 115 Hektar eigene Waldfläche. Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) berichtete, dass am Hutwald eine Kalamitätsfläche (schadhafte beziehungsweise kranke Waldfläche) neu eingezäunt werden soll. Hintergrund ist dabei unter anderem die erhoffte Aufnahme in ein Förderprogramm für den Naturschutz.
Diskussion über den Zaun
Strittig ist allerdings noch die Art der Umzäunung. Klaus Rest (PWW) sprach sich gegen einen Holzzaun aus und plädierte für einen herkömmlichen Zaun aus Drahtgeflecht. Denn die Haltbarkeit eines Holzzaunes sei doch arg begrenzt: "Nach fünf Jahren verrottet der Holzzaun und dann ist außer Nägeln nicht mehr viel übrig." Ein Zaun aus Drahtgeflecht sei nicht nur langlebiger, sondern könne auch abschließend besser entsorgt werden. Grundsätzlich votierte das Gremium für eine Einzäunung. Die Ausführung des Zaunes muss nun noch geklärt werden.