Etwa 1000 Teilnehmer besuchten die Gesundheitsstadt Bad Brückenau. Die regionale Leistungsschau wird 2017 fortgesetzt - allerdings mit Korrekturen.
Alle zwei Jahre veranstaltet die Stadt Bad Brückenau die Veranstaltung
"Meine Gesundheitsstadt". In diesem Jahr fällt die Bilanz jedoch durchwachsen aus. Schon 2013 fiel auf, dass manche Vorträge nicht so gut besucht worden waren wie erwartet, heuer kam zu einigen Angeboten gar kein Teilnehmer.
"Mit den Vorträgen an den Wochentagen waren wir nicht zufrieden", nimmt Uwe Schmitt kein Blatt vor den Mund. Die Angebote zum Mitmachen aber seien "durchweg gut besucht" gewesen. Schmitt hat zusammen mit Karin Bauer von der Tourist-Info das Konzept entwickelt. Großes Lob sprachen die Organisatoren der Capio Franz von Prümmer-Klinik aus, die mit einem Tag der offenen Tür die Gesundheitsstadt eröffnete.
Auch die Kombination mit dem Mantelsonntag des Forums und Veranstaltungen in der Georgi-Halle habe sich bewährt, sagt Schmitt. Insgesamt zählten die Veranstalter ungefähr 1000 Besucher an vier Tagen. In den Vorjahren - in denen sich die Gesundheitsstadt allerdings auch über einen längeren Zeitraum erstreckte - waren es um die 3000 Teilnehmer.
2017 wieder in Verbindung mit dem Pinklauf
Nicht mitgezählt sind allerdings die Schüler, die bei einzelnen Projekten der Gesundheitsstadt (
Schwimmkurs,
Bewegungsangebot,
Tag der Vereine) mitmachen. In Zusammenarbeit mit Schulen und Sponsoren gab's heuer ein paar Aktionen, die auch über den Veranstaltungszeitraum vom 25. bis 28. Oktober hinausgehen. Anlass ist der Schwerpunkt Kindergesundheit, dem sich die Gesundheitsstadt verschrieben hat.
In zwei Jahren wird es eine Fortsetzung der Veranstaltung geben. Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) wünscht sich, dass der Pinklauf wieder Teil der Gesundheitsstadt wird. In diesem Jahr kam es zur Überschneidung mit den Reservisten, die am Pinklauf-Wochenende ihr 40-jähriges Bestehen feierten, deshalb wurde die Gesundheitsstadt heuer verschoben.
Eines ist jetzt schon klar: In zwei Jahren wird es weniger oder gar keine Vorträge mehr geben. Uwe Schmitt kann sich aber einen Internet-Blog vorstellen, in dem die Besucher ihre Fragen zu Gesundheitsthemen stellen können. Für die inhaltliche Ausrichtung gibt es auch schon eine Idee. Die Stadt möchte ihren größten Schatz in den Mittelpunkt stellen: ihre Heilquellen.