Ambiente mit Schwächen bei der Museumsnacht

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Carola Gräfin von Luxburg alias Renate Kiesel erzählt bei einem Spaziergang durch den Schlosspark aus dem Leben der letzten Bewohnerin von Schloss Aschach. Foto: Peter Klopf
Carola Gräfin von Luxburg alias Renate Kiesel erzählt bei einem Spaziergang durch den Schlosspark aus dem Leben der letzten Bewohnerin von Schloss Aschach.  Foto: Peter Klopf
Die Kultband "Nochtschicht unplugged" ist die Attraktion der "Aschacher Museumsnacht".Foto: Peter Klopf
Die Kultband "Nochtschicht unplugged" ist die Attraktion der "Aschacher Museumsnacht".Foto: Peter Klopf
 
Der Schlosshof von Schloss Aschach ist ein idealer Platz für Veranstaltungen.Foto: Peter Klopf
Der Schlosshof von Schloss Aschach ist ein idealer Platz für Veranstaltungen.Foto: Peter Klopf
 
Der Schlosshof von Schloss Aschach ist ein idealer Platz für Veranstaltungen.Foto: Peter Klopf
Der Schlosshof von Schloss Aschach ist ein idealer Platz für Veranstaltungen.Foto: Peter Klopf
 
Luka geniest es, wenn er neben seinem Vater Martin Reinhard auf seiner Kindergitarre spielen kann.Foto: Peter Klopf
Luka geniest es, wenn er neben seinem Vater Martin Reinhard   auf seiner Kindergitarre spielen kann.Foto: Peter Klopf
 

Die "Aschacher Museumsnacht" bietet einen Abend mit Musik in historischer Atmosphäre. Doch nicht alles läuft bei der Veranstaltung glatt.

Ein lauer Sommerabend mit Musik, ein Glas Wein und etwas für den Magen, dazu eine romantische Örtlichkeit - was kann schöner sein? Die "Aschacher Museumsnacht" auf Schloß Aschach lockte damit viele Besucher an.

Bereits zum siebten Mal gab es Live-Musik mit der Kultband "Nochtschicht unplugged". Mit Spaß und Leidenschaft spielte die Band bekannte Songs aus der Zeit von 1960 bis heute. Mit akustischen Gitarren, Percussion und Gesang wurden Hits von Eric Clapton, Johnny Cash, The Eagles und Pink Floyd gekonnt interpretiert, auch wenn die Gruppe wegen technischer Probleme erst eine Viertelstunde später als angekündigt anfangen konnte.

Doch nicht nur die Band hatte Probleme mit der Anlage, was laut Moderator Martin Reinhard ganz normal ist. Auch die Bewirtung enttäuschte die zahlreichen Besucher: Sie stand schon vor Konzertbeginn zehn Minuten am Bewirtungspavillon an, um dann von der netten Dame zu erfahren, dass der Weinvorrat schon aufgebraucht sei und der Nachschub lange auf sich warten lasse.
"Am besten sie kommen in einer halben Stunde wieder", erzählte eine Besucherin aus Oberfranken. Sie und ihre drei Begleiterinnen verzichteten auf weiteres Anstehen.

Das war sicher die richtige Entscheidung, denn bei Wein oder Bier aus Plastikbechern sträubt sich der Gaumen des Gourmets. Wer sich umhörte, erfuhr, das viele Besucher mit dieser Situation unzufrieden waren. "Letztes Mal gab es nicht einmal etwas zu trinken", sagte ein einheimischer Gast.


Für die Unbilden entschädigte später allerdings die Führung durch Park, Volkskunde- und Schulmuseum. Carola, Gräfin von Luxburg, alias Renate Kiesel, berichtete vom Leben der letzten Bewohnerin von Schloss Aschach. Sie gab Einblicke in das Schulmuseum und das Volkskundemuseum.

Die "Aschacher Museumsnacht" habe sich seit Jahren etabliert. Sinn sei es, den Schlosspark und die Museen zu beleben, so die neue Museumleiterin Josefine Glöckner. "Wir wollen die Vielfalt des Schlosses zeigen. Außerdem sollen die Gäste das wunderbare Ambiente genießen."