Unrecht hat der Kritiker nicht: Die Kneipp-Anlage im Bad Kissinger Luitpoldpark präsentierte sich nicht in einem tollem Zustand. Das hat sich aber rasch geändert.
O-Ton: "Das Tretbecken ist voll von Braunalgen, so dass der Boden völlig glitschig ist. Das Armbecken ist voll mit Grünalgen. Solche Algen wachsen nicht von heute auf morgen." Die Bepflanzung drumrum sei "mehr als armselig. Alles nicht sehr einladend. Eine der inzwischen vielen Nachlässigkeiten, die das Bild von Bad Kissingen auf Dauer ruinieren.
Die Anlage ist ein vielbesuchter Anziehungspunkt für Gäste." Kurz: "Schlamperei der Kurverwaltung".
Martin Christ, Chef der Kurgärtnerei, und Hubert Kirchner (Staatsbad GmbH), konnten sich nicht äußern. Kurdirektor Frank Oette handelte unverzüglich. Er teilte mit, dass das Thema bekannt sei. Man haben Maßnahmen zur Verbesserung der Situation eingeleitet. Das Becken wurde bereits am Freitag gereinigt und danach weiterhin alle zwei Wochen.
Zwischenzeitlich werde der Zustand von der Kurgärtnerei überprüft. Die Verunreinigungen seien nicht die Regel, sondern durch die Baumaßnahmen an der Außenbeleuchtung verursacht gewesen, so Frank Oette weiter.
Übrigens: Gestört haben die Algen einige Kneippende nicht.