40 Jahre bei der CSU aktiv

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Bezirksrätin Karin Renner (von links), Bad Bocklets Bürgermeister Andreas Sandwall und die Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes, Marion Albert, gratulierten Herbert Bauer, der für seine 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde.Björn Hein
Bezirksrätin Karin Renner (von links), Bad Bocklets Bürgermeister Andreas Sandwall und die Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes, Marion Albert, gratulierten Herbert Bauer, der für seine 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde.Björn Hein

Seit vier Jahrzehnten engagiert sich Herbert Bauer in der CSU. Jetzt wurde er für seine Treue vom Ortsverband Bad Bocklet ausgezeichnet.

Bei Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Bad Bocklet wurde Herbert Bauer aus Aschach für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. "Du hast Dich vielfältig in den Ortsverband eingebracht, dafür danken wir Dir", sagte Vorsitzende Marion Albert. Außerdem überreichte sie an die neuen Ehrenbürger Helmut Schuck und Georg Christoph ein Präsent.

Die Wahl der Delegierten und der Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung für die Europawahl ging schnell und ohne Probleme über die Bühne. Gewählt wurden Marion Albert, Simone Götz, Holger Tillmann, Kay Zeiger und Berthold Hümpfer. Ersatzleute sind Georg Christoph, Günther Jakob, Andreas Sandwall, Walter Schäfer und Joachim Zehnter.

"Hätte mir einer vor einem Jahr gesagt, dass ich mal Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes werde - ich hätte wahrscheinlich erst einmal abgewunken (...). Aber manchmal kommt es anders, als man denkt und ich bin dankbar, dass ihr mir euer Vertrauen geschenkt habt", begann die Vorsitzende Marion Albert ihren Bericht . Mit ihrer Neuwahl begann der Rückblick auf die Ereignisse im vergangenen Jahr.

So hatte Andreas Sandwall auf der vergangenen Jahreshauptversammlung seine Bereitschaft signalisiert, sich als Kandidat für die CSU aufstellen zu lassen. Bei der Aufstellungsversammlung im März 2017 wurde dann Sandwall mit 100 Prozent Zustimmung als Kandidat bestätigt. "Andi bekam unsere ganz Unterstützung durch Spendenaufrufe und bei seinen Wahlveranstaltungen, die er in allen Gemeindeteilen abhielt", so Albert. Sie bedankte sich bei allen, die gespendet, Flyer ausgeteilt hatten und bei den Veranstaltungen da waren. Einen Gegenkandidaten habe es nicht gegeben. "Ich denke auch, dass es daran lag, dass Andi bereits 1,5 Jahre den ersten Bürgermeister vertreten hatte und seine Aufgabe so gut meisterte, dass sich keiner traute", mutmaßte Albert. Folgerichtig wurde Sandwall zum neuen Bürgermeister mit 94 Prozent der Stimmen gewählt.

Bei der Ortsvorsitzendenkonferenz in Münnerstadt sei ein Thema allgegenwärtig gewesen: der Nationalpark. "Es war kein guter Schachzug, die Bürger nicht im Vorfeld zu informieren, sondern vor vollendete Tatsachen zu stellen. Genau aus diesem Grund breitete sich der Unmut in der Bevölkerung aus", glaubt die Vorsitzende. Dabei lobte sie ausdrücklich den Bad Bockleter Gemeinderat, der eine Fahrt in den Bayerischen Wald unternommen hat, um sich umfassend über das Pro und Kontra zu informieren.

Mit einer besonderen Auszeichnung sei Wolfgang Back bedacht worden: er erhielt die Goldene Bürgermedaille der Marktgemeinde Bad Bocklet und wurde außerdem zum Altbürgermeister ernannt. Freudig erwähnte Albert auch, dass Altbürgermeister Helmut Schuck und Georg Christoph zu Ehrenbürger ernannt wurden. "Ich freue mich besonders über diese Auszeichnung für die beiden, denn sie haben es verdient", so die Vorsitzende. Sehr gut besucht sei die Herbstwanderung nach Stralsbach gewesen. Heuer ist geplant, eine Wanderung nach Frauenroth zu unternehmen. Laut Albert hat der CSU-Ortsverband derzeit 50 Mitglieder, wovon zehn weiblich sind. Das Durchschnittsalter liegt dabei bei rund 62 Jahren, die Dauer der Mitgliedschaft im Schnitt bei rund 25 Jahren.

Bürgermeister Andreas Sandwall zeigte sich stolz darauf, dass er in seiner noch kurzen Amtszeit zwei verdiente Bürger zu Ehrenbürger habe machen dürfte. "Außerdem freue ich mich, dass Barbara Schultze in den Gemeinderat mit eingestiegen ist, sie bringt hier sehr viel Sachverstand ein". Überhaupt lobte er die Arbeit des Marktgemeinderates über die Parteigrenzen hinweg. "Hier herrscht sehr gute Stimmung, es ist ein Miteinander ohne jede Missgunst und Neid. Deshalb geht es bei uns in Bad Bocklet auch so gut voran", sagte er. In seiner Rede gab er einen Rückblick über das vergangene Jahr. In der Marktgemeinde sei viel investiert worden, besonders die vielen Bauanträge zeigten, dass es sich hier sehr gut leben lässt. Natürlich müsse auch in Zukunft investiert werden, so in die Grund- und Mittelschule in Bad Bocklet. Aber auch die Anliegerbeiträge seien ein sehr kontroverses Thema und nicht leicht zu lösen. Dennoch hat er am Amt des Bürgermeisters sehr viel Freude: "Ich habe sehr viel Rückhalt, es macht wirklich Spaß".

Bezirksrätin Karin Renner stellte die Arbeit des Bezirks vor. Ein besonderes Anliegen sei ihr die Inklusion und das Integrieren der Behinderten in den Arbeitsprozess. Marion Albert dankte Renner, dass sei bei der Sitzung des CSU-Ortsverbandes mit dabei war und überreichte ihr einen Blumenstrauß.