Floßfahrt auf dem Main gerät aus dem Ruder - Fluss-Party trotz Corona: Die Besitzer einer Floß-Event-Firma hatten sich beim zuständigen Ordnungsamt die Erlaubnis erteilen lassen, drei Flöße vom Winterquartier in Kahl am Main zum Aschaffenburger Floßhafen zu verbringen. Das berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken in ihrer Coronabilanz für Samstag (19.04.2020).
In allen unterfränkischen Regionen führte die Polizei auch im Laufe des Samstags Kontrollen zur Einhaltung der Rechtsverordnung durch. Das polizeiliche Einschreiten erfolgte stets mit Augenmaß, allerdings mussten dennoch in einigen Fällen gegen Personen Verfahren eingeleitet werden.
Main: Floßfahrt läuft aus dem Ruder
Die Gesamtzahl der Anzeigen in Unterfranken belief sich für diesen Samstag
• im Bereich Mainfranken auf rund 30 Fälle,
• im Bereich Main-Rhön auf rund 51 Fälle,
• am Bayerischen Untermain auf rund 28 Fälle.
Am Samstag war der erlaubte Floßkonvoi laut Polizei gegen 14.45 Uhr auf Höhe der Schleuse Kleinostheim unterwegs. Da auf jedem Floß mehrere Menschen mit lauter Musik und Alkohol die Überführungsfahrt zur Partyfahrt umfunktionierten, erwarten die Personen nun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.
Richtig so! Wäre ja noch schöner, wenn man bei der Arbeit Spaß hat! Und das auch noch mitten in der Corona-Krise, wo man froh sein kann, überhaupt noch Arbeit zu haben, wenn man nicht gerade systemrelevant ist und trotzdem nur mit Mickerlohn abgespeist wird.