Rückweg von Familienfeier endet in Tragödie: Drei Tote bei Kleinbus-Unfall auf Autobahn nahe Koblenz

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Tote bei Unfall auf A48 bei Koblenz
Feuerwehr und Polizei sind an einer Unfallstelle auf der A48 bei Bassenheim nahe Koblenz im Einsatz. Bei einem Unfall eines Kleinbusses auf der Autobahn 48 bei der rheinland-pfälzischen Stadt ...
Tote bei Unfall auf A48 bei Koblenz
Daniel Evers/dpa
Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei und Bestatter arbeiten an einer Unfallstelle auf der A48. Bei einem Unfall eines Kleinbusses auf der Autobahn 48 bei Koblenz sind in der Nacht mindestens drei ...
Tote bei Unfall auf A48 bei Koblenz
Daniel Evers/dpa

Auf dem Rückweg von einer Familienfeier überschlägt sich ein Kleinbus, mehrere Insassen sterben dabei. Die anderen werden teils schwer verletzt.

Fünf Menschen sind bei einem schweren Kleinbus-Unglück auf der Autobahn 48 nahe der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz gestorben. Sechs weitere Menschen wurden Polizeiangaben zufolge verletzt, einige von ihnen schwer.

Der Bus mit insgesamt neun Insassen kam am frühen Sonntagmorgen (25. Mai 2025) aus zunächst ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach.

Zwei Frauen und Mann sterben bei Kleinbus-Unfall

Den Ermittlungen zufolge befanden sich die Insassen zuvor auf einer Familienfeier in Hessen. Hinweise auf eine alkohol- oder drogenbedingte Fahruntüchtigkeit des 22-jährigen Fahrers lagen bis Sonntagmittag nicht vor, erklärte die Polizei - und bat die Öffentlichkeit, sich nicht an entsprechenden Spekulationen zu beteiligen.

"Es ist ein ganz, ganz schrecklicher Unfall", sagte ein Sprecher der Polizei in Koblenz. Der Unfall ereignete sich demnach gegen 3.05 Uhr auf der Fahrbahn Richtung Trier im Bereich von Bassenheim (Landkreis Mayen-Koblenz).

Bei den Toten handelt es sich den Angaben zufolge um einen 53-jährigen Mann sowie zwei Frauen im Alter von 47 und 65 Jahren. Die sechs weiteren Insassen des Busses sollen zwischen 20 und 66 Jahre alt sein. Sie wurden nicht lebensbedrohlich verletzt. Es handelte sich um einen Kleinbus mit neun Sitzen.

Autobahn stundenlang gesperrt

Ein weiteres Fahrzeug soll nicht an dem Unfall beteiligt gewesen sein. Ein anderes Auto sei jedoch kurz nach dem Unfall über Trümmerteile gefahren und musste abgeschleppt werden. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. Laut eines Sprechers seien auch ausländische Staatsangehörige in dem Bus gewesen. Das albanische Außenministerium schrieb am Abend auf der Plattform X, die Opfer seien albanische Staatsangehörige.

Die Autobahn war nach einer über vierstündigen Sperrung wieder freigegeben worden. Die A48 war zuvor zwischen dem Kreuz Koblenz und Ochtendung vollständig gesperrt gewesen, während die Bergungsarbeiten liefen. Der Verkehr wurde über die A61 umgeleitet.

Neben etwa einem Dutzend Fahrzeugen des Rettungsdienstes seien auch bis zu sieben Streifenwagen der Polizei vor Ort gewesen. Auch die Feuerwehr war nach Angaben des Einsatzleiters mit fünf Fahrzeugen an der Unfallstelle. Vier Notfallseelsorger wurden ebenfalls alarmiert.

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