Was Fußball, Weihnachten und den Ersten Weltkrieg verbindet, zeigt das Bilderbuch "Ein Ball für den Frieden".
Weihnachten im Jahr 1914 ist ein besonderes Fest. Besonders deswegen,weil Soldaten das erste Mal Weihnachten statt zusammen mit ihren Familien im Krieg verbringen müssen. Egal, ob Franzosen, Engländer oder Deutsche - alle bereiten sich in ihren Schützengräben auf das Fest vor. Als es dann endlich soweit ist, schweigen nicht nur die Waffen. Die Soldaten treffen sich irgendwo zwischen den feindlichen Linien und fangen vorsichtig an, miteinander zu reden. Als dann ein Engländer einen Fußball aus seinem Weihnachtspäckchen holt, ist der Krieg für eine Weile vergessen.
Dieses ferne Ereignis wird für den kleinen Leo zusammen mit seinem Vater zu einem ganz nahen Erlebnis.
Denn dort, wo sein Urgroßvater Joseph als Sanitäter war, treffen sich Franzosen wie Leo und sein Vater, um an dieses besondere Weihnachtsfest zu erinnern, indem sie es nachspielen.
Das Bilderbuch "Ein Ball für den Frieden" lässt dieses Ereignis lebendig werden. Die großen Bilder sind eindrucksvoll und werden durch kurze Texte begleitet.
Géraldine Elschner: Ein Ball für den Frieden, Tintentrinker, 14 Euro, ab 6 Jahren.