Bereits Anfang Juni wurde in Sachsen ein brutal ermordeter Wolf aufgefunden. Die Untersuchungen der Behörden liefen bisher. Nun gibt es Gewissheit.
Wolf an Betonklotz in See versenkt: Spaziergänger machten nahe des Tagebausees Mortka (Landkreis Bautzen, Sachsen) einen erschreckenden Fund. Die Passanten entdeckten einen toten Wolf.
Was war passiert?
Wie das Kontaktbüro "Wölfe in Sachsen" am Montag (9. Juli 2018) mitteilte, wurde der Kadaver durchlöchert. Um den Bauch des Wolfes war ein Strick mit einem Betongewicht gebunden. Die Wolfsexperten stehen im Austausch mit der örtlichen Polizei.
Angaben des Büros bereits Anfang Juni gefunden: Das Wildtierforschungsinstitut in Berlin untersuchte den Fall bisher. Bei dem Tier handelte es sich um eine einjährige Wölfin. Nach Angaben des Instituts wurde das Tier wohl erschossen.
Die Tötung der streng geschützten Tierart stellt eine Straftat dar. Deshalb hat das Landratsamt Bautzen Anzeige erstattet. Nun ermittelt das Landeskriminalamt. Dies berichtet der "MDR".
Bereits acht illegal getötete Wölfe wurden seit 2009 in Sachsen aufgefunden: Sieben von ihnen wurden erschossen, einer vorsätzlich überfahren.
red/tu