Aufgrund einer "mikrobiellen Belastung mit Salmonellen" ruft ein Öl-Hersteller eines seiner Produkte zurück. Der Verzehr kann vor allem für Säuglinge und Senioren sehr gefährlich werden.
Das bayerische Unternehmen Ölmühle Hartmann ruft eine bestimmte Charge ihres Bärlauchöls zurück, wie Lebensmittelwarnung.de am Donnerstag (23. Mai 2024) mitteilt. Es gebe demnach eine potenzielle Infektionsgefahr mit Salmonellen.
Betroffen ist das Öl in einer 0,25-Liter-Flasche mit dem Produktionsdatum 23.01.2024, der Haltbarkeitsfrist 30.03.2026 und der Chargen-Nummer 51368. Der Warenrückruf gilt für die Bundesländer Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Bärlauchöl zurückgerufen: Infektion mit Salmonellen möglich
Nach Angaben des Herstellers wurde er vom Vorlieferanten darüber informiert, "dass es bei der Zutat 'Bärlauchblätter gehackt' zu einer mikrobiellen Belastung mit Salmonellen gekommen ist", hieß es in dem Produktrückruf.
Kunden, die das Öl gekauft haben, können es gegen Erstattung des Kaufpreises in ihrer Einkaufsstätte zurückgeben. Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach der Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber.
Vor allem Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.