Freiheitsentzug ist nicht das einzige Problem, dem sich Häftlinge ausgesetzt sehen. Für manche kann der Haftantritt existenzielle Probleme mit sich bringen. Vor allem, wer keine Angehörigen hat, gerät in Bezug auf Wohnung und Habseligkeiten schnell in die Bredouille.
Etwa 11 000 Menschen Gefangene und Verwahrte gibt es in bayerischen Justizvollzugsanstalten, wie eine Erhebung des Statistischen Bundesamts zeigt. Kleine Zellen, strenger Alltag, Freiheitsentzug: Für viele Häftlinge beginnen die Probleme aber schon lange vor der Inhaftierung und bleiben darüber hinaus bestehen. Vor allem für Menschen, die keine Angehörigen haben, kann es mitunter an die Existenzgrundlage gehen.
Wer kümmert sich um die Wohnungen, wenn die Inhaftierten im wahrsten Sinne die Hände gebunden sind? Wer versorgt im Akutfall die Katze? An wen können sich Straffällige wenden, um während der Haft Unterstützung zu bekommen? Wer hilft ihnen nach der Haft, Wohnung und Job zu finden? Diese und weitere Fragen lesen Digital-Abonnenten hier kostenlos (inFranken-Premium).