Auslastung der Intensivstationen in Franken: Hier liegen besonders viele Corona-Patienten

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Blick in eine Intensivstation
Wie sieht es auf den Intensivstationen in Franken aus? Wir zeigen euch, in welchen Regionen viele Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt werden.
Blick in eine Intensivstation
Rolf Vennenbernd/dpa

Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitssystem in Deutschland seit Beginn vor große Herausforderungen. Auch in der vierten Welle arbeiten die Intensivstationen am Limit. Doch wie ist die Lage in der Region?

  • Vierte Corona-Welle fällt heftig aus
  • Belegungszahlen der Intensivstationen in Franken

Wir stecken mitten in der vierten Corona-Welle. Die Infektionszahlenerreichten einen noch nie dagewesenen Höchststand. Das macht sich auch auf den deutschen Intensivstationen bemerkbar. Viele Kliniken arbeiten an der Belastungsgrenze - einige Patienten mussten sogar schon verlegt werden. Doch sind die Intensivstationen ausschließlich voll mit Covid-Patienten? Wir geben euch einen Überblick, wie viele Corona-Patienten auf den Intensivstationen in der Region liegen.  

Intensivstationen in Franken: Wie hoch ist die Auslastung?

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sammelt Daten über die Auslastung der Intensivbetten in Deutschland. Die Zahlen spiegeln die Kapazität der Erwachsenen-Intensivstationen. Sie werden nach Angaben der DIVI stündlich aktualisiert.

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Wir haben euch die Städte und Landkreise in Franken aufgelistet, in denen die Belastung durch Corona-Patienten auf den Intensivstationen verhältnismäßig hoch ist. In unserer Übersicht ist der Anteil der Covid-19 Patientinnen und Patienten - gemessen an der Gesamtzahl der Intensivbetten - in Prozent (ab 30) sowie in absoluten Zahlen angegeben (Stand: 16.12.2021 12 Uhr). 

Mittelfranken:

Erlangen-Höchstadt: 6 Betten insgesamt, alle Betten belegt, davon 4 Corona-Patienten – 2 invasiv beatmet (entspricht 66,67 %)

Erlangen: 103 Betten insgesamt, 97 Betten belegt, davon 35 Corona-Patienten – 28 invasiv beatmet (entspricht 33,98 %)

Nürnberg Stadt: 148 Betten insgesamt, 143 Betten belegt, davon 56 Corona-Patienten – 35 invasiv beatmet (entspricht 37,84 %)

Landkreis Nürnberg: 19 Betten insgesamt, 17 Betten belegt, davon 7 Corona-Patienten – 5 invasiv beatmet (entspricht 36,84 %)

Landkreis Ansbach: 19 Betten insgesamt, 16 Betten belegt, davon 6 Corona-Patienten – 2 invasiv beatmet (entspricht 31,58 %) 

Weißenburg-Gunzenhausen: 16 Betten insgesamt, 13 Betten belegt, davon 5 Corona-Patienten – alle beatmet (entspricht 31,25 %)

Schwabach: 5 Betten insgesamt, 4 Betten belegt, davon 2 Corona-Patienten – beide invasiv beatmet (entspricht 40 %)

 

Unterfranken: 

Landkreis Aschaffenburg: 7 Betten insgesamt, alle Betten belegt, davon 3 Corona-Patienten – 2 invasiv beatmet (entspricht 42,86 %)

Aschaffenburg Stadt: 42 Betten insgesamt, 39 Betten belegt, davon 13 mit Corona-Patienten – 6 invasiv beatmet (entspricht 30, 95 %)

Landkreis Schweinfurt: 6 Betten insgesamt, 2 Betten belegt mit Corona-Patienten – einer invasiv beatmet (entspricht 33,33 %) 

Main-Spessart: 7 Betten insgesamt, 5 Betten belegt, davon 4 Corona-Patienten – alle invasiv beatmet (entspricht 57,14 %)

Haßberge: 6 Betten insgesamt, 6 Betten belegt, davon 2 mit Corona-Patienten – keiner invasiv beatmet (entspricht 33,33 %) 

Miltenberg: 8 Betten insgesamt, 6 Betten belegt, davon 3 Corona-Patienten – alle invasiv beatmet (entspricht 37,5 %)

 

Oberfranken:

Im Regierungsbezirk Oberfranken liegt der Anteil an Corona-Patienten auf Intensivstationen in allen Städten und Landkreisen unter 30 %. 

Unsere Übersichtskarte: 7-Tage-Inzidenz in Franken: So ist die aktuelle Lage

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