Dramatische Wetterprognosen für Südeuropa: Hitzewellen und Dürre erwarten Touristen

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Südeuropa sieht sich im Jahr 2025 mit extremen Wetterbedingungen wie Dürre und Hitze konfrontiert, die sich auf Ferienregionen auswirken können.

Südeuropa steht vor einem der heißesten Sommer der vergangenenen Jahrzehnte. Klimatische Extreme wie Hitzewellen und Dürre werden besonders Italien und Griechenland treffen, italienische Behörden reagieren bereits mit Dürre-Warnungen, um auf die drohenden Gefahren hinzuweisen.

Auch das deutsche Auswärtige Amt hat umfassend auf die Gefahren hingewiesen, die durch extreme Hitze und Dürre im Sommer 2025 in Südeuropa entstehen. In Italien (zu den aktuellen Reisenhinweisen des Auswärtigen Amts) und Griechenland (zu den Reisehinweisen) könnte Glut-Hitze drohen. Diese Bedingungen verschärfen die Risiken von Waldbränden und Wasserknappheit, insbesondere in stark von der Hitze betroffenen Regionen wie Sizilien.

Dürre und Hitze in Südeuropa 2025: Heat-Domes und bis zu 45 Grad

Die diverse Wetter-Exterten vorhersagen, wird der Sommer 2025 in Südeuropa laut aktuellen Prognosen voraussichtlich von extrem hohen Temperaturen geprägt sein. Besonders starke Hitzewellen werden in Spanien, Italien und Griechenland erwartet. In Südspanien könnten die Temperaturen auf über 45 Grad Celsius steigen, was durch die Bildung eines sogenannten "Heat-Domes" (Hitzeglocke) begünstigt wird.

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Vergleichbare Werte werden für Teile Süditaliens vorhergesagt, insbesondere in Regionen wie Sizilien und Apulien. Auch in Griechenland könnten Spitzenwerte von über 44 Grad Celsius erreicht werden. Diese extremen Temperaturen könnten sich über Wochen halten.

Meteorologen weisen darauf hin, dass der Sommer 2025 generell eine deutliche Abweichung von den Durchschnittstemperaturen zeigen wird. Diese Entwicklung wird durch atmosphärische Hochdruckgebiete verstärkt, die heiße Luftmassen aus der Sahara nach Europa transportieren. Besonders betroffen sind neben Südeuropa auch Teile des Balkans, wo Temperaturen von über 40 Grad Celsius schon früh im Sommer erwartet werden.

Italien, Spanien, Griechenland: Diese beliebten Ferienregionen sind betroffen

Der European Drought Observatory meldet, dass der kombinierte Dürre-Indikator (CDI) auf kritische Bedingungen im Mittelmeerraum hinweist. Italien, Griechenland und Spanien gehören laut dem Climate Risk Index zu den am stärksten von extremen Wetterereignissen betroffenen Ländern weltweit. Zwischen 1993 und 2022 verursachten diese Ereignisse mehr als 65.000 Todesfälle und wirtschaftliche Schäden in Höhe von über 90 Milliarden US-Dollar. Für Griechenland wurde außerdem festgestellt, dass es weltweit auf Platz 19 der Länder mit der höchsten Wasserknappheit steht.

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Wir haben einige der beliebtesten Urlaubsziele im Süden Europas herausgesucht, in denen laut Experten extreme Hitze und Dürre droht:

  • Sizilien (Italien): Die größte Mittelmeerinsel kämpft mit schweren Dürren und Wasserknappheit, was die Landwirtschaft stark beeinträchtigt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Insel ein wahrer Touristenmagnet. Highlights wie der aktive Vulkan Ätna, die antiken Ruinen von Agrigent oder die barocken Städte Noto und Ragusa ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Auch die malerischen Strände von Cefalù und Taormina gehören zu den beliebtesten Reisezielen.
  • Andalusien (Spanien): Im Süden Spaniens gelegen, leidet Andalusien unter extremer Hitze und Wasserressourcenproblemen, die landwirtschaftliche Gebiete wie Almería besonders treffen. Gleichzeitig begeistert die Region mit kulturellen Schätzen wie der Alhambra in Granada oder der Mezquita in Córdoba. Die Strände der Costa del Sol, darunter Marbella, locken jedes Jahr unzählige Urlauber an.
  • Kreta (Griechenland): Die größte Insel Griechenlands wird von anhaltender Hitze und Wasserknappheit geplagt. Dennoch ist Kreta ein beliebtes Urlaubsziel mit seinen faszinierenden historischen Stätten wie den Ruinen von Knossos, den berühmten Stränden von Elafonissi und der charmanten Altstadt von Chania. Auch das angenehme Klima macht Kreta das ganze Jahr über attraktiv.
  • Sardinien (Italien): Die italienische Insel Sardinien ist für ihre traumhaften Küsten bekannt, leidet jedoch verstärkt unter Dürren und Wassermangel. Urlauber schätzen die Costa Smeralda, historische Nuraghen und das Archipel La Maddalena. Die Hauptstadt Cagliari beeindruckt mit urbanem Flair und kultureller Vielfalt.
  • Balearen (Spanien): Die Inselgruppe, bestehend aus Mallorca, Ibiza und Menorca, wird zunehmend von Wasserknappheit und Hitzewellen heimgesucht. Dennoch gehören die Balearen zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Mallorca begeistert mit Palma und dem Tramuntana-Gebirge, während Ibiza für sein Nachtleben bekannt ist. Menorca bietet hingegen eine ruhigere Atmosphäre und unberührte Strände.
  • Zypern (Mittelmeer): Die Insel im östlichen Mittelmeer leidet unter steigenden Temperaturen und Wasserknappheit. Dennoch ist Zypern für ihre antiken Ruinen in Paphos, die Strände von Ayia Napa und die geteilte Hauptstadt Nikosia bekannt. Besonders beliebt ist Zypern bei Strandliebhabern und Geschichtsentdeckern.
  • Provence-Alpes-Côte d’Azur (Frankreich): Die Region im Südosten Frankreichs ist bekannt für ihre Lavendelfelder, kämpft jedoch mit Sommerhitze und Waldbrandgefahr. Die Provence lockt mit charmanten Dörfern und den beeindruckenden Feldern, während die Côte d’Azur glamouröse Orte wie Saint-Tropez und Nizza bietet. Auch Avignon mit seiner historischen Altstadt ist ein Highlight.
  • Algarve (Portugal): Die südlichste Region Portugals, die Algarve, ist von extremen Temperaturen und Dürren betroffen, die die Wasserversorgung erschweren. Dennoch bleibt sie ein Paradies für Strandliebhaber. Lagos, Faro und die dramatischen Klippen der Region ziehen jedes Jahr viele Besucher an.

Chronischer Wassermangel auch in Thessalien

Abseits der beliebten Reiseziele gibt es weitere stark betroffene Gebiete wie Thessalien in Griechenland, das unter chronischem Wassermangel leidet. Auch Apulien im Süden Italiens kämpft mit den Folgen der Trockenheit, die die Olivenproduktion gefährdet. In Spanien betrifft die Dürre insbesondere Kastilien-La Mancha, wo die landwirtschaftliche Produktion stark beeinträchtigt wird. Auf der Insel Malta, die nahezu ausschließlich auf importiertes Wasser angewiesen ist, verschärfen steigende Temperaturen die Situation zusätzlich. Diese Regionen sind besonders anfällig für die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels.

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Die Auswirkungen der Klimakrise sind nicht nur auf extreme Wetterereignisse beschränkt, sondern betreffen auch die Wasserversorgung und Landwirtschaft in der Region. Forschungen zeigen, dass Südeuropa ein "Hotspot" für Hitzewellen bleibt, wobei Temperaturen von über 30 Grad Celsius in den Sommermonaten zur Normalität werden könnten.

Internationale Experten warnen vor einer weiteren Verschärfung der Dürrebedingungen. Vor allem in Griechenland wird ein nachhaltiges Wassermanagement immer dringlicher. Effiziente Bewässerungsmethoden sowie der Einsatz von Wasserrecycling-Technologien gelten als zentrale Maßnahmen, um die Herausforderungen zu bewältigen.

Ernste Bedrohung für Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung

Der Klimawandel hat weitreichende Folgen, die über lokale Herausforderungen hinausgehen. Laut einer Analyse des European State of the Climate Report war der Mittelmeerraum bereits in den vergangenen Jahren von extremen Klimaereignissen wie Dürren und Waldbränden stark betroffen. Die Kombination aus extremen Temperaturen und fehlenden Niederschlägen schwächt die Ökosysteme und stellt eine ernste Bedrohung für die Landwirtschaft dar. Gleichzeitig gefährdet sie die Nahrungsmittelversorgung, was die Notwendigkeit globaler Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels unterstreicht. Durch den Klimawandel könnten sich solche Extremereignisse in den kommenden Jahrzehnten drastisch verstärken. Prognosen gehen davon aus, dass die Häufigkeit von Dürre- und Hitzewellen bis Ende des Jahrhunderts um ein Vielfaches zunehmen wird.

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Es gibt zahlreiche alternative Reiseziele für 2025, die nicht in Südeuropa liegen und dennoch vielfältige Erlebnisse bieten. Beliebte Vorschläge umfassen die Lofoten in Norwegen, mit majestätischen Fjorden und faszinierenden Polarlichtern, die Ostsee-Region, wo unberührte Strände und digitale Technologien Urlauber anziehen, oder Irland, das besonders bei Natur- und Campingfreunden beliebt ist.

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