Der Prozess bringt neue Details zu seinem Leben und seinen aktuellen Projekten ans Licht.
Der Betrugsprozess gegen Jimi Blue Ochsenknecht bezüglich einer über Jahre unbezahlten Hotelrechnung hat mit einer Geldstrafe für den Schauspieler geendet. Das Landgericht Innsbruck entschied, dass der 33-Jährige 18.000 Euro zahlen muss. Diese Entscheidung stellt eine in Österreich mögliche Form der Prozessbeilegung dar, bei der der Angeklagte ohne Urteil und ohne Eintrag ins Strafregister davonkommt.
Ochsenknecht betrat am Freitagvormittag (22. August 2025) den Gerichtssaal unter den Augen zahlreicher weiblicher Fans. Das Medieninteresse war groß.
Die Vorgeschichte zu Jimi Blues Prozess
Der 33-Jährige hatte Ende 2021 mehrere Tage in einem Tiroler Hotel verbracht. Dort feierte er laut dem Hotelbetreiber seinen Geburtstag. Für Übernachtungen, Restaurantbesuche und Transportleistungen stellte der Vier-Sterne-Betrieb in Kirchberg nahe der bayerischen Grenze knapp 14.000 Euro in Rechnung.
Ochsenknecht habe den Betrag über Jahre nicht beglichen - auch nachdem er von einem Zivilgericht zur Zahlung verurteilt worden sei, hieß es vor der Verhandlung von der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Diese wurde Ende 2024 vom Hotelier eingeschaltet und stellte dann einen Europäischen Haftbefehl aus.
Als der Schauspieler von der Richterin gefragt wurde, ob er sich schuldig bekenne, antwortete er weder mit einem klaren Ja noch mit einem Nein. Stattdessen sagte er: "Ich würde generell die Verantwortung übernehmen dafür, dass ich nicht bezahlt habe." Er habe sich bei dem Chef des betroffenen Tiroler Hotels entschuldigt, sagte er. Danach entschuldigte er sich im Gerichtssaal bei der Öffentlichkeit.
So lautete Anklage
Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und dessen früherer Ehefrau Natascha wurde Ende Juni am Flughafen Hamburg festgenommen. Kurz danach wurde die Hotelrechnung beglichen - finanziert von Ochsenknechts Ex-Freundin und Mutter seiner Tochter.
Anfang Juli wurde Jimi Blue Ochsenknecht nach Österreich ausgeliefert. Der Transport führte über mehrere deutsche Gefängnisse. In Innsbruck wurde Ochsenknecht schließlich gegen Kaution freigelassen.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft handelte es sich um einen Fall von schwerem Betrug, der mit einer Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Ochsenknecht habe Leistungen in Anspruch genommen, obwohl er sie nicht bezahlen konnte oder wollte, hieß es von der Justizbehörde.
Was Jimi Blue zu der Causa sagt
"Ich muss für mein Fehlverhalten geradestehen und trage dafür die Verantwortung und die Konsequenzen", hatte der einstige Kinderstar ("Die Wilden Kerle") in einer Instagram-Story geschrieben. Er hätte es niemals so weit kommen lassen, wenn er gewusst hätte, "wie weit es schon ist", räumte er mit Blick auf die Hotelrechnung ein.
Jimi Blue Ochsenknecht blieb trotz seiner Justizprobleme im Fernsehen präsent. Zuletzt war er in der Sat.1-Realityshow "Villa der Versuchung" zu sehen. Sie wurde vor seiner Verhaftung gedreht. Ziel der Kandidaten war es, möglichst auf Luxus zu verzichten.
Mitte September laufen auf Sky und WOW neue Folgen der Serie "Diese Ochsenknechts". In der Serie der Schauspieler-Familie sollen nach Angaben von SkyDeutschland auch Jimi Blues Festnahme und Auslieferung nach Österreich thematisiert werden.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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