Wimperntusche gehört für viele Frauen zu den wichtigsten Utensilien in Schminktasche und Kosmetikschrank. Laut "Öko-Test" ist jedoch in fast allen Mascaras ist ein krebserregender Inhaltsstoff enthalten. Auf welche Wimperntusche du künftig verzichten solltest, erfährst du hier.
Wimperntusche bei Öko-Test: Marken wie Maybelline, L'Oréal oder Maxfactor waren beim Test dabei
Hochgiftig und krebserregende Kosmetik: Schwermetalle in Mascara nachgewiesen
In fast jedem Produkt: Konservierungsstoffe, die die Schleimhäute reizen oder hormonverändernd wirken
Mascara ist das beliebteste Make-up-Produkt der deutschen Kosmetiknutzerinnen - das bestätigen Umfragen immer wieder. Vor rund 100 Jahren kam die erste Wimperntusche aus Kohlestaub und Vaseline auf den Markt. Seitdem verändern sich die Rezepturen ständig.
Mascara-Test: Dieser krebserregende Inhaltsstoff ist in fast allen Produkten enthalten
Öko-Test hat nun 18 der beliebtesten Mascaras getestet, die alle mehr Volumen für die Wimpern versprechen und nicht wasserfest sind. Das Ergebnis dürfte Verbraucherinnen und Verbraucher schockieren.
Alle getesteten Mascaras von Öko-Test sind schwarz und enthalten einen hohen Anteil an Farbpigmenten. Meistens handelt es sich bei den Produkten im Test um schwarzes Eisenoxid. Der Ausgangsstoff stammt aus der Natur und kann mit Schwermetallen oder Elementen verunreinigt sein, die natürlicherweise in der Erdkruste und im Boden vorkommen.
Hochgiftige und krebserregende Kosmetik: Arsen in Mascaras enthalten
Arsen ist hochgiftig und krebserregend. Die Europäische Union verbietet das Schwermetall grundsätzlich in Kosmetik, toleriert es allerdings in Mengen, die in der Herstellung als "technisch nicht vermeidbar" gelten. Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat Richtwerte ermittelt. Beide Mascaras liegen oberhalb dieser Schwelle. Mit Terra Naturi landet damit auch eine der Naturkosmetikmascaras außerhalb des grünen Bereichs.
In den Wimperntuschen der Marken L'Oréal und Maybelline hat das beauftragte Labor halogenorganische Verbindungen nachgewiesen. Diese Verbindungen gelten allergieauslösend und werden als Konservierungsstoffe eingesetzt. Auf den Verpackungen der beiden Mascaras sind diese Stoffe nicht deklariert. Die Wimperntusche der Marke Max Factor ist mit Propylparaben konserviert, das im Verdacht steht, wie ein Hormon zu wirken.
Allergene Konservierungsstoffe in fast allen Mascaras
Die meisten konventionellen Mascaras enthalten Paraffine. Diese synthetischen Fette sind aus Erdöl hergestellt und können, wenn sie nicht gut aufgereinigt sind, mit Mineralölkohlenwasserstoffen belastet sein. In insgesamt sieben Mascaras wies das beauftragte Labor solche Verbindungen nach. Zu ihnen können auch krebserregende Substanzen gehören.
Ob die erste flüssige Mascara aus dem Jahr 1915 bei dem Test gut weggekommen wäre? Wohl kaum. Denn ihr Grundstoff Vaseline ist nichts anderes als Paraffinöl - und wie gut das damals aufgereinigt wurde, wollen wir gar nicht wissen. Der Amerikaner Tom Lyle Williams verkaufte seine Erfindung jedenfalls schon wenige Jahre später unter dem Namen Maybelline. Die Marke gehört heute zum L'Oréal-Konzern und ist immer noch gut im Geschäft. Die Maybelline The Colassal Go Extreme Mascara hat übrigens bei Öko-Test mit "ungenügend" abgeschnitten.
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