Der SPAUN Energy Master ist mit einer Speicherkapazität von bis zu 12,5 kWh erhältlich.
SPAUN / DURA-Solar
Der SPAUN Energy Master ist mit einer Speicherkapazität von bis zu 12,5 kWh erhältlich.
SPAUN / DURA-Solar
Leistungsstarker Solarspeicher: SPAUN Energy Master im Test
Zwei Stromspeicher fürs Balkonkraftwerk im direkten Vergleich: Kann es der Newcomer mit der Anker SOLIX Solarbank 2 aufnehmen?
Anker / DURA-Solar
Die Anker Solarbank 2 - hier mit Basis- und einem Erweiterungsspeicher - weiß auch optisch zu überzeugen.
Kleines Kraftwerk / Anker
Moderne Speichersysteme machen Balkonkraftwerke noch besser. Mit der Anker SOLIX Solarbank 2 und dem SPAUN Energy Master lässt sich der selbst erzeugte Strom gezielt speichern und noch effizienter nutzen. Doch welche Batterie gewinnt den Vergleich?
Um die Ziele für den Ausbau der Solarenergie zu erreichen und die angestrebte Klimawende voranzutreiben, hat die Politik im Rahmen des sogenannten Solarpakets 1 die Nutzung von Balkonkraftwerken erleichtert. Die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) wurde vereinfacht, sodass Benutzer nur noch wenige Daten angeben müssen. Eine Meldung beim Netzbetreiber ist nicht mehr erforderlich, da die BNetzA dies übernimmt.
Zudem hat die alte Regierung die zulässige Einspeisung der steckerfertigen Solargeräte von 600 auf 800 Watt erhöht, was die Effektivität steigert. Zusätzlich erlaubt das Gesetz eine Überbelegung des Balkonkraftwerks auf bis zu 2000 Watt, was die Nutzung von Speichersystemen zur Konservierung überschüssigen Stroms attraktiv macht. Gute Gründe, warum hierzulande mittlerweile über 1.000.000 Balkonkraftwerke registriert sind.
Speicher für Balkonkraftwerke: Wichtige Komponente für höhere Effektivität
Wie bei großen PV-Anlagen auch ist die Energieerzeugung mit Balkonkraftwerken witterungsabhängig. Scheint die Sonne, produzieren die Geräte Strom. Bei stark bewölktem Himmel oder nachts sinkt der Ertrag auf bis zu null. Damit du auch in sonnenlosen Stunden deinen grünen Strom nutzen kannst, empfiehlt sich ein Energiespeicher. Dieser konserviert den erzeugten Strom, den du nachts zum Betreiben von Verbrauchsstellen, wie die Waschmaschine, nutzen kannst.
Die Nachfrage ist inzwischen stark gewachsen, wobei sich einige Marktführer etabliert haben. Auf der anderen Seite fallen die Preise, was die Anschaffung noch interessanter macht. Wir stellen zwei Marken vor und beleuchten die Unterschiede: Die Anker SOLIX Solarbank 2 als den Platzhirsch auf der einen und den unbekannteren SPAUN Energy Master auf der anderen Seite. Kann der Newcomer mithalten? Wir klären es auf.
Stromspeicher im direkten Vergleich: Anker SOLIX Solarbank 2 vs. SPAUN Energy Master
Marktführer: Anker SOLIX Solarbank 2 erhältlich bei Kleines Kraftwerk
Das Besondere an der Anker SOLIX Solarbank 2 ist, dass der Anbieter Kleines Kraftwerk den Speicher nicht nur vertreibt. Die Niedersachsen haben dem Hersteller wertvolle Inputs gegeben und so den Batteriespeicher mitentwickelt. Die Inputs basieren auf Kundenwünschen und -erfahrungen, wie Marko Maric von Kleines Kraftwerk erklärt: "Unsere Balkonkraftwerk-Sets mit dem Anker Solarbank 2 Pro Speicher* sind genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten." Das Speichersystem kommt mit einer Kapazität von 1,6 Kilowattstunden (kurz kWh) und ist modular erweiterbar. Das heißt: Du hast die Möglichkeit, mehrere Speicher hintereinander zu schalten und so mehr Energie zu konservieren.
"Alle unsere Sets sind mit unseren optionalen Premium-Halterungen aus V2A Edelstahl erhältlich und lassen sich dank der einfachen Montage schnell in Betrieb nehmen", so Maric. Der mitgelieferte Smart Meter macht die Solarbank 2 zum intelligenten Speicher. So unterstützt das System die so genannte Nulleinspeisung, womit kein Strom ins öffentliche Netz verloren geht. Mittlerweile hat Anker die 3. Generation gelauncht–hier hat sie sich weiterentwickelt.
Trotz einfachem Plug & Play-System, mit dem auch Einsteiger sehr gut zurecht kommen, steht Kleines Kraftwerk auch nach dem Kauf mit Rat und Tat zur Seite. "Vor dem Kauf gehören die persönliche Beratung zur Auswahl des passenden Systems, Unterstützung bei der Installation sowie technischer Support, der bei Fragen und Problemen jederzeit zur Verfügung steht", sagt der Mini-PV-Experte. Zusätzlich bietet das Unternehmen Services und Hilfe bei der Durchführung von regelmäßigen Software-Updates und der Wartung des Systems. "Unser höchstes Anliegen ist, dass die Anlagen stets effizient und zuverlässig arbeiten und unsere Kunden den größtmöglichen Ertrag durch unsere Anlagen genießen können." Ein Wechselrichter ist übrigens im Speicher integriert, was die Inbetriebnahme noch einfacher macht.
Dass Kleines Kraftwerk nicht nur die Technik für die erfolgreiche Energiewende zur Verfügung stellt, sondern an den Erfolg glaubt, erläutert Co-Founder Sebastian Hirt: "Wir sind fest davon überzeugt, dass der Bereich Erneuerbare Energien die wichtigste Stellschraube gegen den Klimawandel ist. Wir wurden schnell von der größeren Vision mitgerissen, mehr grüne Energie in alle Haushalte zu bringen und für jeden zugänglich zu machen." Zu den Topsellern zählt der Basisspeicher mit 1,6 kWh in der Pro-Version*, preislich geht es bei 699 Euro los. Das Beste: Im Speicherset sind die Module fast geschenkt* - denn du bekommst eine komplette Mini-PV mit Batterie ab 999 Euro, zahlst also nur 300 Euro Aufpreis.
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SPAUN Energy Master von DURA-Solar: XXL-Kapazität, unter 200 Euro pro kWh
Der SPAUN Energy Master* ist ebenfalls modular aufgebaut und kann so mit weiteren Speichern gekoppelt werden. Der Basisspeicher ist mit einer Kapazität von 2,5 bis 12,5 kWh erhältlich. "Durch die Flexibilität kann dass System in fast jedes bestehende Balkonkraftwerk integriert werden und lässt sich an jeden Bedarf perfekt anpassen", erklärt Christian Dura, der den SPAUN Energy Master mit seinem Unternehmen DURA-Solar vertreibt. Der Batteriespeicher ist auf Erweiterungen ausgelegt. So kann ein zusätzlicher Laderegler installiert werden. Das ermöglicht die Koppelung mit weiteren PV-Modulen. "Der Energy Master kann auch mit einem Off-Grid-Wechselrichter erweitert werden. Das ermöglicht durch den so genannten Inselbetrieb eine Notstromversorgung", so Dura.
DURA-Solar verwendet die preisgünstigen, aber leistungsstarken 51,2-Volt-Batteriespeicher, wie sie in großen PV-Anlagen verwendet werden. "Ein großer Fünf- oder Zehn-kWh-Speicher ist immer günstiger, als kleine stapelbare Speicherwürfel", weiß Dura. Je nach verwendeten PV-Modulen nimmt das System bis zu 2200 Watt auf. Die Nulleinspeisung ist nicht bei allen Marken und Anbietern selbstverständlich. Ein großer Vorteil des SPAUN Energy Masters: Der Speicher kann mit fünf verschiedenen Smart Metern kommunizieren, nicht nur mit dem digitalen Strommesser von SPAUN selbst, sondern auch mit Geräten von Shelly und EcoTracker. Erst durch einen Smart Meter kann ein Akkuspeicher Energie effizient aufnehmen und abgeben. Bei allen Versionen des Speichers ist der Smart Meter inklusive.
Abgesehen von diesem On-Top-Angebot kann sich der Preis des SPAUN Energy Masters sehen lassen: Eine kWh kostet ab 192 Euro (zum Speicher-Konfigurator*). Je größer ein Speicher ist, desto günstiger ist übrigens die kWh.
Auch DURA-Solar ist in engem Austausch mit den Entwicklern des SPAUN Energy Masters. Zusammen mit einem 40-köpfigem chinesischen Team wird der Batteriespeicher ständig verbessert und den neuesten Herausforderungen angepasst. Die kürzlich gelaunchte zweite Generation arbeitet mit verbesserter Leistungselektronik und Software.
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Speichersysteme auf dem Papier: Die technischen Daten und Preise
Speicherkapazität, Funktionen und Preise – wir stellen die zwei Systeme gegenüber. Beim Anker liegt der Fokus auf der Pro-Version mit vier MPPT-Trackern.
Anker SOLIX Solarbank 2 E1600 Pro: Technische Daten und Preise
Maße: 460 x 249 x 254 mm
Gewicht: 21,8 kg
Kapazität: 1,6 kWh
Erweiterbarkeit: bis zu 9,6 kWh (bis zu fünf Zusatzbatterien)
Systemspannung: 60 V
Max. Eingangsleistung: 2400 Watt
Max. Ausgangleistung: 800 Watt
Ladezyklen: 6.000
Garantie: 15 Jahre Lebensdauer bei 10-jähriger Garantie
Schutzklasse: IP65 (Schutz gegen Staub, Strahlwasser und Berührungen)
Notstromfunktion: Ja
Smart Meter inklusive: Ja (im Wert von 99 Euro)
Nulleinspeisung möglich: Ja
Besonderheiten: Wechselrichter im Speicher integriert
Fazit: Marktführer vs. Low-Budget - gleiches Ziel, ganz andere technische Herangehensweise
Beide Anbieter verfolgen das gleiche Ziel: Balkonkraftwerke möglichst effizient zu machen und die Mini-PV-Anlagen zum echten Instrument für die Energiewende zu machen. Die beiden Marken unterscheiden sich in einigem, aber nicht in allem. An der Entwicklung der jeweiligen Speicher sind beide Vertriebspartner beteiligt - Kleines Kraftwerk genauso, wie DURA-Solar. Das ist wichtig, um auf europäische Anforderungen reagieren zu können. Auf Basis von Kundenfeedback treiben sie zusammen mit dem jeweiligen Hersteller technische Verbesserungen voran.
Beide Batteriespeicher sind modular aufgebaut. Das heißt: Sie lassen sich durch weitere Speicherkomponenten erweitern. Während aber Anker für Steckersolargeräte konzipierte Speicher nutzt, verbaut SPAUN 51,2-Volt-Batteriespeicher. Diese werden auch für große Photovoltaikanlagen verwendet. Laut Dura ist diese Herangehensweise günstiger pro kWh als viele kleine Speichereinheiten. Das macht sich auch bei der Ladekapazität bemerkbar. Da liegt der SPAUN Energy Master weit vor der Anker Solarbank 2. Die Eingangsleistung der beiden Speicher ist ähnlich gelagert. Bei der Ausgangsleistung lässt sich aber ein grundlegender Unterschied erkennen, hier hat der SPAUN Energy Master mit bis zu 1750 Watt die Nase vorn. Die Ladezyklen geben beide Hersteller mit rund 6000 an.
Beide Anbieter liefern die Batteriespeicher inklusive Smart Meter, was für ein intelligentes Laden sowie Entladen exakt nach Stromverbrauch wichtig ist. Durch die Nulleinspeisung geht keine Energie ins öffentliche Stromnetz verloren. Wobei der SPAUN Energy Master nicht nur mit dem eigenen Smart Meter von SPAUN kompatibel ist, sondern auch mit digitalen Stromzählern anderer Marken. Beide Systeme punkten zudem mit einer Notstromfunktion.
Beide Anbieter entwickeln und vertreiben moderne Akkuspeicher, die auf Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind. Schaut man rein auf die Speicherkapazität und den Preis, so macht der SPAUN Energy Master das Rennen (ab 192 Euro je kWh mit dem Code "infranken50"*). Hier schauen die Macher über den Tellerrand eines klassischen Balkonkraftwerks hinaus und nehmen sich große PV-Anlagen zum Vorbild. Für Anker spricht die einfache Inbetriebnahme. Zudem ist der Wechselrichter bereits im Speicher integriert. Es braucht für den Einstieg also nur die Module, was den höheren Preis teilweise wett macht (jetzt Speicher bei Kleines Kraftwerk konfigurieren*). Die Solarbank 2 punktet zudem mit einem ansprechenden Design, aber das ist natürlich Geschmackssache. Beide Systeme haben ihr Für und Wider, wie so oft kommt es auf die persönlichen Anforderungen an.
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